Fremde Welt oder Geburt der Moderne? Die Frühe Neuzeit (1500–1800) ist eine spannungsreiche Epoche. Staatsbildungsprozesse, neue Kommunikationsbedingungen, die Veränderung von Wissen und Gelehrsamkeit oder globale Kontakte scheinen in die heutige Zeit zu verweisen; höfisches Leben, die tiefe Religiosität der Menschen und eine streng geordnete Gesellschaft sind uns vielleicht eher fremd – ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der deutschen und internationalen Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert: unter besonderer Berücksichtigung der Kultur- und Religionsgeschichte. Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende und MA-Kandidat*innen (einschl. Master of Education) sind herzlich willkommen. Für die einzelnen Vorträge ...
Das interdisziplinäre Forschungskolloquium dient fachübergreifend der methodischen und theoretischen Orientierung sowie der Reflexion von kulturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden. Im Rahmen der Veranstaltung werden wir einschlägige Texte der Cultural Studies/Kulturwissenschaft diskutieren, Forschungsvorhaben in fachübergreifender Perspektive diskutieren und gemeinsam ausgewählte ...
Dozent/in
Prof. Dr. Karin Gludovatz, Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka
Zielgruppe
Das Forschungskolloquium richtet sich an Studierende des Promotionsstudiengangs „History and Cultural Studies“ sowie an fortgeschrittene Masterstudierende aller Fächer des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften, die ein besonderes Interesse an kulturwissenschaftlichen Theorien und Methoden haben.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt bitte per E-Mail an: hcs@geschkult.fu-berlin.de .
Die Menschen der Frühen Neuzeit waren tief religiös geprägt. Nur so ist die besondere und anhaltende Bedeutung von Reformation und Aufspaltung der christlichen Bekenntnisse zu erklären. Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Kulturen, Kontakte und Konflikte von Katholiken und Protestanten. Ausgehend von Reformation und Konfessionsspaltung des 16. Jahrhunderts führt das Seminar in ...
Kolonisierung und christliche Mission gelten üblicherweise als Kennzeichen der (früh-) neuzeitlichen europäischen Expansion in unterschiedliche Weltgegenden. Dabei wird oft übersehen, dass Kolonisation und Mission auch auf dem europäischen Kontinent des 16. bis 18. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielten: etwa bei der politischen Integration von Peripherien in werdende Staaten, bei ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert sowie aktuelle Qualifikationsarbeiten präsentiert. Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen. Für die einzelnen Vorträge und Termine beachten Sie bitte den Aushang im FMI und auf der Homepage.
Die Veranstaltung führt in Techniken des Lesens frühneuzeitlicher handschriftlicher Quellen ein. Dies umfasst paläographische Übungen anhand unterschiedlicher Schriftbeispiele und Quellengattungen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert – größtenteils in deutscher Sprache (Briefe, Tagebücher, Urkunden, Listen, Marginalien usw.). Probleme der Schrift- und Aktenkunde kommen ebenso zur Sprache wie ...
Entgegen manch älterer Vorstellungen von Statik, Ordnung und Unfreiheit war die Frühe Neuzeit eine hoch mobile Epoche. Dies gilt sowohl in räumlicher Hinsicht – viele Menschen, Güter und Ideen waren in Europa und der Welt unterwegs – als auch in sozialer Perspektive. Tatsächlich hängen gesellschaftliche Auf- und Abstiege häufig mit Ortswechseln zusammen. Diesem Spannungsfeld widmet ...
Das 17. Jahrhundert gilt als besondere Umbruchsperiode der frühneuzeitlichen Geschichte. In Mitteleuropa hat insbesondere der Dreißigjährige Krieg (1618-48) zu massiven Umwälzungen beigetragen: in politischer und religiöser Hinsicht, aber auch für den Alltag von Menschen aus allen Schichten. Ausgehend vom Dreißigjährigen Krieg führt das Seminar in Grundfragen frühneuzeitlicher ...
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die ihre BA-Abschlussarbeit vorbereiten oder bereits schreiben. Es bietet Hilfestellung bei der Themenfindung, bei der Recherche von Quellen und Literatur, bei der Bewältigung von Informationen, der Erarbeitung von Forschungsstand und Methodik sowie bei der Konzeption und Abfassung der Arbeit. Je nach Bedürfnissen der Teilnehmenden sind ...
Was ein Buch ‚berühmt‘ macht und wann es ‚berühmt‘ ist, lässt sich nicht objektiv feststellen. Das Seminar behandelt die Produktions- und Wirkungsgeschichte gedruckter Bücher der Frühen Neuzeit anhand konkreter Beispiele aus unterschiedlichen Gattungen und inhaltlichen Zusammenhängen. Einzelne Werke stehen jeweils für bestimmte historische Entwicklungen und führen in verschiedene ...
Das interdisziplinäre Forschungskolloquium dient fachübergreifend der methodischen und theoretischen Orientierung sowie der Reflexion von kulturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden. Im Rahmen der Veranstaltung werden wir einschlägige Texte der Cultural Studies/Kulturwissenschaft diskutieren, Forschungsvorhaben in fachübergreifender Perspektive diskutieren und gemeinsam ausgewählte ...
Dozent/in
Prof. Dr. Karin Gludovatz, Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka
Zielgruppe
Es richtet sich an Studierende des Promotionsstudiengangs „History and Cultural Studies“ sowie an fortgeschrittene Masterstudierende aller Fächer des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften, die ein besonderes Interesse am interdisziplinären Austausch und an kulturwissenschaftlichen Theorien und Methoden haben. Die Anmeldung erfolgt bitte per E-Mail an: hcs@geschkult.fu-berlin.de
Das Leben der Menschen in den frühneuzeitlichen Jahrhunderten (1500-1800) unterschied sich in einiger Hinsicht deutlich von unserer Zeit. Im Seminar wird danach gefragt, wie gewöhnliche Menschen im frühneuzeitlichen Mitteleuropa gelebt haben, wie sie sich in Zeit und Raum orientiert haben, wovon sie sich ernährt haben, was sie über ihre Welt wussten, wie sie mit natürlichen Ressourcen ...
Fremde Welt oder Geburt der Moderne? Die Frühe Neuzeit (1500-1800) ist eine spannungsreiche Epoche. Staatsbildungsprozesse, neue Kommunikationsbedingungen, die Veränderung von Wissen und Gelehrsamkeit oder globale Kontakte scheinen in die heutige Zeit zu verweisen; höfisches Leben, die tiefe Religiosität der Menschen und eine streng geordnete Gesellschaft sind uns vielleicht eher fremd – ...
Entgegen älteren Vorstellungen war die Frühe Neuzeit eine hoch mobile Epoche. Dies gilt sowohl in räumlicher Hinsicht – viele Menschen, Güter und Ideen waren in Europa und der Welt unterwegs – als auch in sozialer Perspektive. Tatsächlich hängen gesellschaftliche Auf- und Abstiege häufig mit Ortswechseln zusammen. Diesem Spannungsfeld widmet sich das Seminar. Ausgehend von ...
Die Veranstaltung führt in Techniken des Schreibens und Lesens frühneuzeitlicher handschriftlicher Quellen ein. Dies umfasst paläographische Übungen anhand unterschiedlicher Schriftbeispiele und Quellengattungen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert – größtenteils in deutscher Sprache (Briefe, Tagebücher, Urkunden, Listen, Marginalien usw.). Probleme der Schrift- und Aktenkunde kommen ebenso ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Forschungsergebnisse aus dem Bereich der frühneuzeitlichen Religions- und Kulturgeschichte vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen. Für die einzelnen Vorträge und Termine beachten Sie bitte den Aushang im FMI und auf der Homepage.
Das Seminar führt in grundlegende Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein – von der Recherche bis zur Präsentation historischer Inhalte. Ferner vermittelt es Orientierung über die Grundlagen des Faches und seine Entwicklung in den letzten rund 200 Jahren. In diesem Zusammenhang werden auch ausgewählte aktuelle Ansätze historischen Arbeitens vorgestellt und besprochen. Durch die ...
Wasser ist überlebenswichtig. Nicht nur in der Frühen Neuzeit ist es ein besonderes Leitmedium, dessen Zugang und Nutzung alle Lebensbereiche betrifft. Über den Umgang mit Wasser nähert sich das Seminar ausgewählten Formen politischer Ordnung und gesellschaftlichen Zusammenlebens in der Vormoderne. Konkrete Themen umfassen unter anderem Staatsbildung und Ressourcennutzung, Fragen von ...
‚Frühaufklärung‘ ist ein geistesgeschichtliches Konzept des 20. Jahrhunderts, das die zahlreichen Umbrüche und gegenläufigen Entwicklungen der Jahrzehnte zwischen ca. 1680 und 1730 auf einen Nenner zu bringen versucht. Im Seminar wird zunächst die Idee der Frühaufklärung beleuchtet, bevor die Spannungsfelder dieser Umbruchszeit um 1700 anhand unterschiedlicher thematischer Beispiele ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert. Für die einzelnen Vorträge und Termine beachten Sie bitte die Information auf der Homepage (AB Geschichte der Frühen Neuzeit). Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen.
Dozent/in
Univ.-Prof. Dr. Daniela Hacke; Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka
„Monstrum“ oder „Staat“? Das Heilige Römische Reich deutscher Nation war die wichtigste politische Einheit im frühneuzeitlichen Mitteleuropa, doch gehen seine zeitgenössischen und späteren Bewertungen weit auseinander. Am Beispiel des Römisch-Deutschen Reiches, seiner Organisation, Entwicklung und politischen Rolle in Europa werden grundlegende Aspekte von Verwaltung, politischer ...
In der Frühen Neuzeit wurden zahlreiche Versuche unternommen, die christliche Religion von Europa über die Welt zu verbreiten und möglichst viele Menschen zum Christentum zu bekehren – teils friedlich, teils aber auch mit Gewalt. Wichtige Voraussetzungen waren unter anderem die europäische Expansion, die Glaubensspaltung im Gefolge der Reformation sowie die Entwicklung frühneuzeitlicher ...
Seuchen, Trockenheiten, Überschwemmungen, Feuersbrünste, Erdbeben – das Leben frühneuzeitlicher Menschen spielte sich häufig inmitten größerer und kleinerer Katastrophen ab. Der Umgang mit ihnen durch die Zeitgenossen steht im Zentrum des Seminars. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Geschichte Europas der Frühen Neuzeit geht es unter anderem darum, welchen Katastrophen man ...
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die ihre BA-Abschlussarbeit vorbereiten oder bereits schreiben. Es bietet Hilfestellung bei der Themenfindung, bei der Recherche von Quellen und Literatur, bei der Bewältigung von Informationen, der Erarbeitung von Forschungsstand und Methodik sowie bei der Konzeption und Abfassung der Arbeit. Je nach Bedürfnissen der Teilnehmenden sind ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der deutschen und internationalen Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung findet digital (via WebEx) statt. Für die einzelnen Vorträge und Termine informieren Sie sich bitte über die Homepage.
Dozent/in
Univ.-Prof. Dr. Daniela Hacke; Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka
Das Seminar führt in grundlegende Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein – von der Recherche bis zur Präsentation historischer Inhalte. Ferner vermittelt es Orientierung über die theoretischen Grundlagen des Faches und seine Entwicklung in den letzten rund 200 Jahren. In diesem Zusammenhang werden auch ausgewählte aktuelle Ansätze historischen Arbeitens vorgestellt und ...
Begegnungen zwischen Angehörigen verschiedener Religionen fanden nicht allein auf fernen Kontinenten statt, sondern auch in Europa: Hier trafen Christen in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen auf Nichtchristen – und umgekehrt: Jüdische Gemeinden, muslimische Kriegsgefangene oder Anhänger indigener Glaubenspraktiken an der Peripherie des Kontinents sind nur einige Beispiele für ...
Das 18. Jahrhundert erlebte einen enormen Anstieg religiöser Vielfalt innerhalb der christlichen Bekenntnisgruppen Europas. Die jüngere Forschung hat dabei ihr Augenmerk nicht mehr allein auf theologisch-dogmatische Unterschiede gerichtet, sondern die Bedeutung religiöser Praktiken innerhalb des gesellschaftlichen Zusammenlebens hervorgehoben. Hier setzt das Seminar an, das nach dem ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der deutschen und internationalen Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung findet digital (via WebEx) statt. Für die einzelnen Vorträge und Termine informieren Sie sich bitte über die Homepage
Dozent/in
Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka; Univ.-Prof. Dr. Daniela Hacke
Fremde Welt oder Geburt der Moderne? Die Frühe Neuzeit (1500-1800) ist eine spannungsreiche Epoche. Staatsbildungsprozesse, neue Kommunikationsbedingungen, die Veränderung von Wissen und Gelehrsamkeit oder globale Kontakte scheinen in die heutige Zeit zu verweisen; höfisches Leben, die tiefe Religiosität der Menschen und eine streng geordnete Gesellschaft sind uns vielleicht eher fremd – ...
Die Geschichte der Habsburger in der Frühen Neuzeit vereint Aspekte frühneuzeitlicher Staatlichkeit, dynastische Fragen, globale Austauschbeziehungen und vieles mehr. Anhand ausgewählter Themen aus diesem Bereich führt das Seminar in Grundlagen frühneuzeitlicher Geschichte ein: von Staatsbildung, Wirtschaft und Alltagsbewältigung über grenzüberschreitende Kontakte bis hin zur höfischen ...
Holz und Wasser waren die wichtigsten natürlichen Ressourcen im Europa der Frühen Neuzeit. Doch auch zahlreiche andere Rohstoffe waren für die Menschen überlebensnotwendig; der Umgang mit Ihnen sorgte nicht selten für Streit, doch er zwang auch zur Kooperation. Das Seminar verknüpft politische Geschichte mit alltags-, wirtschafts- und umweltgeschichtlichen Aspekten sowie mit der Geschichte ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der deutschen und internationalen Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert: unter besonderer Berücksichtigung der Kultur- und Religionsgeschichte. Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen. Für die einzelnen Vorträge und Termine beachten Sie bitte den Aushang im FMI und ...
Gefangenenberichte sind in der Frühen Neuzeit weit verbreitet. Das Spektrum der Texte reicht von Berichten über Klosterfluchten der Reformationszeit über Erzählungen von Piratenopfern im Mittelmeerraum, von Glaubensflüchtlingen des 17. Jahrhunderts, EuropäerInnen in Nordamerika bzw. auf dem indischen Subkontinent bis hin zu Darstellungen von Gefängnishaft und Kriegsgefangenschaft. Viele ...
Dozent/in
Univ.-Prof. Dr. Volkhard Wels, Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka
Das Seminar führt in grundlegende Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein – von der Recherche bis zur Präsentation historischer Inhalte. Ferner vermittelt es Orientierung über die theoretischen Grundlagen des Faches und seine Entwicklung in den letzten rund 200 Jahren. In diesem Zusammenhang werden auch ausgewählte aktuelle Ansätze historischen Arbeitens vorgestellt und ...
Kennzeichen der frühneuzeitlichen Epoche ist die Erweiterung des geographischen Horizonts vieler Europäerinnen und Europäer: durch Expansionen, Handel, Mission und deren Rückwirkungen nach Europa. Doch wie schlug sich neues Wissen von der Welt konkret daheim nieder? Welche Auswirkungen ‚globaler‘ Phänomene waren für Menschen unterschiedlicher Schichten zu spüren, die selbst keine ...
Migration ist kein ausschließliches Phänomen der Gegenwart: Wanderungsbewegungen und Ortswechsel haben zu jeder Zeit stattgefunden, doch sie wirkten sich in unterschiedlicher Weise auf menschliche Gesellschaften und Kulturen aus. Gerade die Periode zwischen 1500 und 1800 war geprägt von zahlreichen freiwilligen oder erzwungenen Migrationsvorgängen kleineren und größeren Stils, sowohl ...
Reisen in der Frühen Neuzeit hatte unterschiedliche Anlässe. Nahezu immer besaß es auch eine spirituelle Dimension, die sich in den Aufzeichnungen der Reisenden niederschlug: sei es hinsichtlich der persönlichen Prägung der Protagonisten (Kaufleute, Handwerker, Bettler u.a.), des Reisezwecks (z.B. bei Geistlichen und Missionaren) oder im Zusammenhang mit der Beobachtung fremder Kulturen und ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen. Für die einzelnen Vorträge und Termine beachten Sie bitte den Aushang im FMI und auf der Homepage.
Dozent/in
Prof. Dr. Claudia Jarzebowski-Schröter, Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka
Das Seminar führt in grundlegende Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein – von der Recherche bis zur Präsentation historischer Inhalte. Ferner vermittelt es Orientierung über die theoretischen Grundlagen des Faches und seine Entwicklung in den letzten rund 200 Jahren. In diesem Zusammenhang werden auch ausgewählte aktuelle Ansätze historischen Arbeitens vorgestellt und ...
Innerhalb einer verbreiteten Epocheneinteilung bildet der Westfälische Frieden nicht nur chronologisch die Mitte der frühneuzeitlichen Jahrhunderte, sondern er galt lange Zeit auch inhaltlich als Zäsur – etwa als Ende eines Konfessionellen Zeitalters, nach dem sich religiöse Phänomene immer stärker politisch-säkularen Prozessen unterordneten. Hier setzt die Vorlesung ein, die sich ...
Was ein Buch ‚berühmt‘ macht und wann es ‚berühmt‘ ist, lässt sich nicht objektiv feststellen. Das Seminar behandelt die Produktions- und Wirkungsgeschichte gedruckter Bücher der Frühen Neuzeit anhand konkreter Beispiele aus unterschiedlichen Gattungen und inhaltlichen Zusammenhängen. Einzelne Werke stehen jeweils für bestimmte historische Entwicklungen im frühneuzeitlichen ...
Innerhalb der Geschichtswissenschaften interessiert man sich zunehmend für Bewegung. Mobilität – von Menschen, Tieren und Pflanzen, von Dingen und Ideen – wird nicht mehr nur als historisch bedeutsam anerkannt, sondern ihre Bedingungen, Ausdrucksformen und Wirkungen rücken als konkrete Untersuchungsthemen in den Fokus. Die Lehrveranstaltung behandelt unterschiedliche Mobilitätsphänomene ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen. Für die einzelnen Vorträge und Termine beachten Sie bitte den Aushang im FMI und auf der Homepage.
Dozent/in
Prof. Dr. Claudia Jarzebowski-Schröter, Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka
Die französischen Hugenotten sind die wohl bekanntesten Migranten der Frühen Neuzeit. Ausgehend von der Reformation und den Religionskriegen in Frankreich thematisiert das Seminar die politisch-religiöse Ausgangslage sowie die hugenottische Diaspora in Europa und der Welt und führt ein in Grundfragen von Staatlichkeit, Konfessionalität und kulturellen Austauschprozessen. Die Studierenden ...
Brandenburg-Preußen vereint viele Eigenheiten frühneuzeitlicher Territorien. Zugleich gilt es als bedeutender politischer ‚Aufsteiger‘ nach dem Dreißigjährigen Krieg. Am Beispiel des frühneuzeitlichen Brandenburg-Preußen werden zentrale Themen frühneuzeitlicher Geschichte vertieft. Dazu gehören unter anderem Vorgänge wie Staatsbildung, Urbanisierung, der Umgang mit konfessioneller ...
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die ihre BA-Abschlussarbeit vorbereiten oder bereits schreiben. Es bietet Hilfestellung bei der Themenfindung, bei der Recherche von Quellen und Literatur, bei der Bewältigung von Informationen, der Erarbeitung von Forschungsstand und Methodik sowie bei der Konzeption und Abfassung der Arbeit. Je nach Bedürfnissen der Teilnehmenden sind ...
Das sogenannte Konfessionelle Zeitalter ist geprägt von der Aufspaltung und Verfestigung der christlichen Bekenntnisse in Europa und von einem besonderen Mischungsverhältnis zwischen Politik und Religion. Die fundamentalen Vorgänge des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts wirkten sich auf Staatsbildungsprozesse, auf Krieg und Frieden, auf Entwicklungen innerhalb der Gelehrsamkeit, aber ...
Die Veranstaltung führt in Techniken des Schreibens und Lesens frühneuzeitlicher handschriftlicher Quellen ein. Dies umfasst insbesondere paläographische Übungen anhand unterschiedlicher Schriftbeispiele und Quellengattungen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert – größtenteils in deutscher Sprache (Briefe, Tagebücher, Urkunden, Listen, Marginalien usw.). Probleme der Schrift- und Aktenkunde ...
Das Seminar führt in grundlegende Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein – von der Recherche bis zur Präsentation historischer Inhalte. Ferner vermittelt es Orientierung über die theoretischen Grundlagen des Faches und seine Entwicklung in den letzten rund 200 Jahren. In diesem Zusammenhang werden auch ausgewählte aktuelle Ansätze historischen Arbeitens vorgestellt und ...
Kontakte zwischen dem islamischen Raum und dem christlichen Europa vom 15. bis ins 18. Jahrhundert waren vielfältig und längst nicht auf Kriege beschränkt. Das Seminar führt ein in die Geschichte des muslimisch-christlichen Aufeinandertreffens in der Frühen Neuzeit – von Mitteleuropa bis in den Mittelmeerraum. Reisen, Migrationen und kulturelle Austauschprozesse kommen ebenso zur Sprache ...
Kolonisierung und Mission gelten üblicherweise als Kennzeichen (früh-) neuzeitlicher Globalisierungsprozesse unterschiedlicher Weltgegenden, die von Europa ausgingen. Dabei wird oft übersehen, dass Kolonisation und Mission auch auf dem europäischen Kontinent des 16. bis 18. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielten: etwa bei der politischen Integration von Peripherien in werdende Staaten, ...
Dozent/in
Dr. Joanna Kodzik, Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen. Für die einzelnen Vorträge und Termine beachten Sie bitte den Aushang im FMI und auf der Homepage
Entgegen manch älterer Vorstellungen von Statik, Ordnung und Unfreiheit war die Frühe Neuzeit eine hoch mobile Epoche. Dies gilt sowohl in räumlicher Hinsicht – viele Menschen, Güter und Ideen waren in Europa und der Welt unterwegs – als auch in sozialer Perspektive. Tatsächlich hängen gesellschaftliche Auf- und Abstiege häufig mit Ortswechseln zusammen. Diesem Spannungsfeld widmet ...
Das Leben der Menschen in den frühneuzeitlichen Jahrhunderten (1500-1800) unterschied sich in mancherlei Hinsicht von unserer Zeit. Im Seminar wird danach gefragt, wie gewöhnliche Menschen im frühneuzeitlichen Mitteleuropa gelebt haben, wie sie sich in Zeit und Raum orientiert haben, wovon sie sich ernährt haben, was sie über ihre Welt wussten, wie sie mit natürlichen Ressourcen umgegangen ...
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die ihre BA-Abschlussarbeit vorbereiten oder bereits schreiben. Es bietet Hilfestellung bei der Themenfindung, bei der Recherche von Quellen und Literatur, bei der Bewältigung von Informationen, der Erarbeitung von Forschungsstand und Methodik sowie bei der Konzeption und Abfassung der Arbeit. Je nach Bedürfnissen der Teilnehmenden sind ...
Die Vorlesung befasst sich mit dem Verhältnis des Osmanischen Reiches zum christlich dominierten Europa in der Frühen Neuzeit (ca. 1500-1800). Im Mittelpunkt stehen die vielfältigen Kontakte und kulturellen Austauschprozesse zwischen dem großteils islamisch geprägten osmanischen Herrschaftsbereich und der europäischen Staatenwelt, die weit mehr darstellten als nur eine Abfolge ...
Frühneuzeitliche Gefangenenberichte bzw. „Captivity Narratives“ sind ein spannendes und gleichzeitig ein schwierig zu analysierendes Quellengenre. Das Spektrum der Texte reicht von Berichten über Klosterfluchten der Reformationszeit über Erzählungen von Piratenopfern im Mittelmeerraum, von Glaubensflüchtlingen des 17. Jahrhunderts, EuropäerInnen in Nordamerika bzw. auf dem indischen ...
Das Seminar führt in grundlegende Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein – von der Recherche bis zur Präsentation historischer Inhalte. Ferner vermittelt es Orientierung über die theoretischen Grundlagen des Faches und seine Entwicklung in den letzten rund 200 Jahren. In diesem Zusammenhang werden auch ausgewählte aktuelle Ansätze historischen Arbeitens vorgestellt und ...
Menschliches Handeln in historischer Perspektive ist in vielfältiger Weise mit der belebten und unbelebten Umwelt verknüpft. Das Seminar beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen menschlichen Gesellschaften und ihrer natürlichen Umwelt im vormodernen Mitteleuropa. In systematischer Perspektive werden unterschiedliche, schlaglichtartige Schwerpunkte gesetzt: Dazu gehören unter anderem das ...
Der Pietismus gilt als die bedeutendste protestantische Reformbewegung Mitteleuropas seit der Reformation. Unübersehbar sind seine Auswirkungen auf den kirchlichen und frömmigkeitlichen Bereich, aber auch auf politische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen des 18. Jahrhunderts. Im Hauptseminar werden wichtige Spezifika dieser Bewegung in quellenorientierter Perspektive ...
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts tauchte in London ein Mann auf, der sich als Einwohner der Insel Formosa ausgab. Er pflegte einen exzentrischen Lebensstil und publizierte eine Beschreibung seiner angeblichen ostasiatischen Heimat, die reißenden Absatz fand. Erst nach Jahren fiel auf, dass es sich um einen Schwindler handelte, der sein bisheriges Leben erfunden hatte. Ausgehend von der Lektüre ...
Fremde Welt oder Geburt der Moderne? Die Frühe Neuzeit (1500-1800) ist eine spannungsreiche Epoche. Staatsbildungsprozesse, neue Kommunikationsbedingungen, die Zunahme von Wissen und Gelehrsamkeit oder globale Kontakte scheinen in die heutige Zeit zu verweisen; höfisches Leben, die tiefe Religiosität der Menschen und eine streng geordnete Gesellschaft sind uns eher fremd – von ...
Die Menschen der Frühen Neuzeit waren tief religiös geprägt. Nur so ist die besondere und anhaltende Bedeutung von Reformation und Aufspaltung der christlichen Bekenntnisse zu erklären. Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Kulturen, Kontakte und Konflikte von Katholiken und Protestanten. Ausgehend von der Konfessionsspaltung des 16. Jahrhunderts führt das Seminar in Grundfragen ...
Das 17. Jahrhundert gilt als besondere Umbruchsperiode der frühneuzeitlichen Geschichte. In Mitteleuropa hat insbesondere der Dreißigjährige Krieg (1618-48) zu massiven Umwälzungen beigetragen: in politischer und religiöser Hinsicht, aber auch für den Alltag von Menschen aus allen Schichten. Ausgehend vom Dreißigjährigen Krieg führt das Seminar in Grundfragen frühneuzeitlicher ...
Die Veranstaltung führt in Techniken des Schreibens und Lesens frühneuzeitlicher handschriftlicher Quellen ein. Dies umfasst insbesondere paläographische Übungen anhand unterschiedlicher Schriftbeispiele und Quellengattungen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert – größtenteils in deutscher Sprache (Briefe, Tagebücher, Urkunden, Listen, Marginalien usw.). Probleme der Schrift- und Aktenkunde ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert. Für die einzelnen Vorträge und Termine beachten Sie bitte den Aushang im FMI und auf der Homepage. Das Colloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen.
Dozent/in
Prof. Dr. Daniela Hacke, Prof. Dr. Claudia Jarzebowski, Prof. Dr. Alexander Schunka
Wasser ist überlebenswichtig. Für die Frühe Neuzeit kann man es als besonderes Leitmedium bezeichnen, dessen Nutzung und Bedeutung nahezu alle Lebensbereiche berührte. Über die Untersuchung des Umgangs mit Wasser nähert sich das Seminar ausgewählten Aspekten des menschlichen Zusammenlebens und gesellschaftlichen Ordnungsmustern der Vormoderne an. Angesprochen werden daher unter anderem ...
Migration ist keineswegs ausschließlich ein Phänomen der Gegenwart: Wanderungsbewegungen und Ortswechsel haben zu jeder Zeit stattgefunden und sich in unterschiedlicher Weise auf menschliche Gesellschaften und Kulturen ausgewirkt. Gerade die Periode zwischen 1500 und 1800 war geprägt von zahlreichen freiwilligen oder erzwungenen Migrationsvorgängen kleineren und größeren Stils, sowohl ...
Brandenburg-Preußen gilt als frühneuzeitliches Einwanderungsgebiet par excellence, denkt man etwa an Hugenotten, Schweizer, Niederländer, Böhmen, Juden und Salzburger. Am Beispiel dieses composite state bietet das Seminar Einblicke in die historische Tiefendimension von Migration unter vormodernen Bedingungen: Diskutiert werden der rechtliche Rahmen von Ortswechseln, das Verhältnis von ...
Das Reformiertentum im Gefolge Zwinglis und Calvins ist eine besonders europäische Konfession. Bald nach der Reformation entstanden reformierte Gemeinwesen in Mitteleuropa, aber auch in Siebenbürgen, Schottland und anderswo. Vielerorts hatten sie sich konfessionspolitischer Verfolgung zu erwehren und entwickelten gleichzeitig Strategien des grenzüberschreitenden Austauschs. Ausgehend von den ...