Christliche Mission in der Frühen Neuzeit
In der Frühen Neuzeit wurden zahlreiche Versuche unternommen, die christliche Religion von Europa über die Welt zu verbreiten und möglichst viele Menschen zum Christentum zu bekehren – teils friedlich, teils aber auch mit Gewalt. Wichtige Voraussetzungen waren unter anderem die europäische Expansion, die Glaubensspaltung im Gefolge der Reformation sowie die Entwicklung frühneuzeitlicher Staatlichkeit. Diese und weitere Aspekte (z.B. Mobilität, Wissenstransfers und kultureller Austausch) stehen im Zentrum des Seminars, das sich mit den Grundlagen, Abläufen und Auswirkungen frühneuzeitlicher christlicher Mission in europäischer und globaler Perspektive beschäftigt. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, den wissenschaftlichen Umgang mit relevanten Begriffen, Methoden und Forschungsansätzen zur frühneuzeitlichen Geschichte zu erlernen. Zugleich werden propädeutische Grundlagen und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertieft. Voraussetzungen für das Bestehen des Seminars sind die kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion sowie das Anfertigen kleinerer schriftlicher bzw. mündlicher Arbeiten. Das Seminar bildet zusammen mit der Vorlesung "Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit" ein Modul.
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Typ | Seminar |
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Dozent/in | Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka |
Institution | Freie Universität Berlin FB Geschichts- und Kulturwissenschaften Friedrich-Meinecke-Institut |
Semester | Sommersemester 2021 |
Veranstaltungsumfang | |
Raum | Online |
Beginn | 14.04.2021 | 10:00 |
Ende | 14.07.2021 | 12:00 |