Mitteleuropa im 17. und 18. Jahrhundert
Innerhalb einer verbreiteten Epocheneinteilung bildet der Westfälische Frieden nicht nur chronologisch die Mitte der frühneuzeitlichen Jahrhunderte, sondern er galt lange Zeit auch inhaltlich als Zäsur – etwa als Ende eines Konfessionellen Zeitalters, nach dem sich religiöse Phänomene immer stärker politisch-säkularen Prozessen unterordneten. Hier setzt die Vorlesung ein, die sich grundlegenden Entwicklungen der Geschichte (Mittel-) Europas zwischen der Mitte des 17. und dem ausgehenden 18. Jahrhundert widmet: unter Einbeziehung gesamteuropäischer und globaler Phänomene. Einen Schwerpunkt bildet das spannungsreiche Verhältnis zwischen Religion und Politik und seine Auswirkungen auf die Lebenswelt der Menschen. Die Lehrveranstaltung vermittelt einen Einblick in bedeutende Entwicklungen der politischen Geschichte, Religions- und Konfessionsgeschichte, Umweltgeschichte, Geschlechtergeschichte, Wissenskulturen usw. Sie macht mit charakteristischen Forschungspositionen und zentralen Quellentexten vertraut.
(13153-W18)
Typ | Vertiefungsvorlesung |
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Dozent/in | Univ.-Prof. Dr. Alexander Schunka |
Institution | Freie Universität Berlin Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften Friedrich-Meinecke-Institut |
Sprache | Deutsch |
Raum | Koserstr. 20 Hs B Hörsaal |
Beginn | 17.10.2018 | 10:00 |
Ende | 13.02.2019 | 12:00 |