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Flucht, Migration und Exil im frühneuzeitlichen Europa

Migration ist kein ausschließliches Phänomen der Gegenwart: Wanderungsbewegungen und Ortswechsel haben zu jeder Zeit stattgefunden, doch sie wirkten sich in unterschiedlicher Weise auf menschliche Gesellschaften und Kulturen aus. Gerade die Periode zwischen 1500 und 1800 war geprägt von zahlreichen freiwilligen oder erzwungenen Migrationsvorgängen kleineren und größeren Stils, sowohl innerhalb Europas als auch jenseits des Kontinents – von der Konfessionsmigration bis zum Sklavenhandel. In der Vorlesung werden ausgewählte Beispiele in ihren Auslösern, Verlaufsformen und Auswirkungen dargestellt. Ein besonderes Augenmerk gilt den beteiligten Akteurinnen und Akteuren. So ergibt sich das Bild einer Epoche, in der räumliche Mobilität zu den Grundbedingungen menschlichen Lebens gehörte.

(13156)

TypVorlesung
Dozent/inUniv.-Prof. Dr. Alexander Schunka
InstitutionFreie Universität Berlin
Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Friedrich-Meinecke-Institut
SpracheDeutsch
SemesterWiSe 2019/2020
Veranstaltungsumfang2 SWS
RaumKoserstraße 20 Hs B Hörsaal
Beginn16.10.2019 | 10:00
Ende12.02.2020 | 12:00
Mentoring
Tutoring
OSA Geschichte
OSA Geschichte