Verleihung des Japan-Foundation-Preises 2021 an Professor Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit
News vom 03.12.2021
Seit 1973 wird der Japan-Foundation-Preis an Persönlichkeiten und Organisationen, die sich in besonderer Weise um internationale Verständigung und Freundschaft mit Japan verdient gemacht haben, verliehen. 2021 wird die Auszeichnung zum 48. Mal an insgesamt vier Preisträger vergeben.
Irmela Hijiya-Kirschnereit hat seit ihrer Dissertation über MISHIMA Yukio und ihrer Habilitationsschrift über das autobiografische Romangenre Shishōsetsu die japanische Literatur auf vielen Ebenen erforscht, übersetzt und wesentlich zur Etablierung des Faches als moderne philologische Wissenschaft beigetragen. Als Herausgeberin von Buchreihen, Publizistin und Organisatorin von internationalen Tagungen hat sie die Sichtbarkeit der Japanforschung in Deutschland und Europa gesteigert und den institutionellen Ausbau des Faches vorangetrieben, u.a. als Professorin der Universität Trier, der Freien Universität Berlin, Direktorin des Deutschen Instituts für Japanforschung und als Präsidentin der European Association for Japanese Studies (EAJS). Für ihre Verdienste wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Die Preisverleihung fand am 20. Oktober in Tokio statt. Da jedoch dieses Jahr eine Reise der Preisträgerin nach Japan coronabedingt leider nicht möglich war, nahm sie daran online teil. Die Preisübergabe sowie der Festvortrag am 03.12.2021 im Japanischen Kulturinstitut Köln der Japan Foundation mussten aufgrund der aktuellen Situation abgesagt werden.