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Masterstudiengang Kunstgeschichte im globalen Kontext

mit den Schwerpunkten: Afrika, Europa und Amerika, Ostasien

https://www.fu-berlin.de/studium/studienangebot/master/index.html

Seit Juli 2021 gilt die neue Masterordnung.

Der forschungsorientierte Masterstudiengang „Kunstgeschichte im globalen Kontext“ mit den Schwerpunkten Europa/Amerika, Afrika und Ostasien wird an der Freien Universität Berlin seit dem Wintersemester 2008/09 angeboten. Der von den regionalen Abteilungen des Kunsthistorischen Instituts gemeinsam konzipierte Masterstudiengang kombiniert ein transkulturell und interdisziplinär ausgerichtetes kunsthistorisches Curriculum mit ausgewählten Modulen anderer geisteswissenschaftlicher Disziplinen und soll nach dem BA-Abschluss der Vertiefung  von Fachkenntnissen, Theorien und Methoden unter besonderer Berücksichtigung eines jeweils spezifizierten regionalen Schwerpunkts dienen. Zentrales Anliegen dabei ist der Austausch zwischen den Schwerpunkten unter Berücksichtigung kultureller Identitäten und Differenzen und unter Einbeziehung postkolonialer Fragestellungen und Theorien, nicht also eine bloße Addition regional determinierter Kunstgeschichten.

Am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität ist der traditionelle Kernbereich, die Kunstgeschichte Europas und Amerikas, epochenübergreifend durch Professuren vertreten und als Lehr- und Forschungsfeld hervorragend ausgewiesen. Auf dieser Basis arbeitet das Kunsthistorische Institut seit einigen Jahren kontinuierlich an einer inhaltlichen und strukturellen Verbindung regionaler Kunstgeschichten und an einer entsprechenden Öffnung des Faches auf seine globalen Kontexte hin. Es verfügt über eine von der Gerda Henkel Stiftung eingerichtete Professur für Ostasiatische Kunstgeschichte und einen durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung ermöglichten Lehrstuhl für die Kunst Afrikas. 2014 wurde eine Professur für Kunstgeschichte islamischer Kulturen neu eingerichet. Zudem verfügt das Institut über Honorarprofessuren mit Schwerpunkten in Afrikanischer, Byzantinischer, Islamischer und Ostasiatischer Kunstgeschichte. Langjährige, enge Kooperationen und Kontakte bestehen mit den entsprechenden Sammlungen und Instituten vor Ort und mit Universitäten, Forschungsinstituten und Museen in zahlreichen europäischen Ländern, Asien, Lateinamerika und den USA. Die neue, in diesem Umfang im deutschen Sprachraum einmalige transkulturelle Struktur eines Kunsthistorischen Institutes wird durch die hervorragende wissenschaftliche Infrastruktur der Freien Universität bestens unterstützt. Neben einem vielfältigen Angebot an einschlägigen Studiengängen, die Module zur Verfügung stellen (Japanologie, Koreastudien, Sinologie, Islamwissenschaft, etc.) bieten fachbereichsübergreifende gleichfalls interdisziplinär und/oder transkulturell ausgerichtete Initiativen, etwa das Center for Area Studies, der Sonderforschungsbereich 980 "Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit" oder der Exzellenzcluster Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient, ein umfassendes Forschungs- und Veranstaltungsprogramm, von dem die Studierenden zusätzlich profitieren. Besondere Impulse sind durch die am Kunsthistorischen Institut eingerichteten DFG-Forschergruppen 'Transkulturelle Verhandlungsräume von Kunst: Komparatistische Perspektiven auf historische Kontexte und aktuelle Konstellationen' und 'Bildevidenz. Geschichte und Ästhetik' für das Masterstudium zu erwarten. Berlin ist darüber hinaus auf Grund der einmaligen Sammlungen der Staatlichen Museen nicht nur hinsichtlich der europäischen Kunstgeschichte sondern gerade auch im Bereich Asien, den dadurch ermöglichten Originalstudien und der traditionell engen Zusammenarbeit des Kunsthistorischen Instituts mit den Sammlungen geradezu prädestiniert als Ort eines Masterstudiengangs „Kunstgeschichte im globalen Kontext“.

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