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Kolleg-Forschergruppe 'BildEvidenz. Geschichte und Ästhetik'

Institution:

Freie Universität Berlin
Kunsthistorisches Institut
Kolleg-Forschergruppe 1627 'BildEvidenz. Geschichte und Ästhetik', Arnimallee 10, 14195 Berlin

Projektlaufzeit:
01.06.2012 — 31.05.2020
Ansprechpartner/in:
Dr. Friederike Wille

Die reguläre Laufzeit des Kollegs (2012 – 2020) endete mit Mai 2020.

Im Rahmen einer kostenneutralen Laufzeitverlängerung (bis 31. 5. 2021) führen Marie Luise Hugler, Johanna Schiffler und Friederike Wille ihre Forschungen fort. Im Rahmen der Laufzeitverlängerung werden auch die noch in Vorbereitung befindlichen Publikationen abgeschlossen.


Das Kolleg nimmt eine der ältesten und elementarsten Fragen der Bildreflexion auf, nämlich die nach den Strukturen und Verfahren bildlicher Evidenzerzeugung. Es geht von der Prämisse aus, dass bildliche Evidenzgenerierung als eine ästhetische Grundkategorie sowohl Verfahren der Repräsentation von Wirklichkeit einschließt als auch eine genuine visuelle Präsenz hervorbringt, die außerhalb der Bilder nicht zu finden ist. Die zweifache Bestimmung des Bildes – als Repräsentation und Präsenz – ist grundlegend, denn nur in der dialektischen Vermittlung dieser beiden Modalitäten kann die zentrale Bedeutung und Funktion von Bildern angemessen beschrieben werden. Ziel ist es, die verschiedenen historischen und systematischen Formen dieser Vermittlung zu erforschen.

 

Wesentliche Merkmale der Kolleg-Forschergruppe sind eine intensive forschende Tätigkeit der Sprecher und der assoziierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor Ort, die Integration des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie ein Fellow-Programm für Gäste aus dem In- und Ausland.