Wasser ist überlebenswichtig. Für die Frühe Neuzeit kann man es als besonderes Leitmedium bezeichnen, dessen Nutzung und Bedeutung nahezu alle Lebensbereiche berührte. Über die Untersuchung des Umgangs mit Wasser nähert sich das Seminar ausgewählten Aspekten des menschlichen Zusammenlebens und gesellschaftlichen Ordnungsmustern der Vormoderne an. Angesprochen werden daher unter anderem ...
Migration ist keineswegs ausschließlich ein Phänomen der Gegenwart: Wanderungsbewegungen und Ortswechsel haben zu jeder Zeit stattgefunden und sich in unterschiedlicher Weise auf menschliche Gesellschaften und Kulturen ausgewirkt. Gerade die Periode zwischen 1500 und 1800 war geprägt von zahlreichen freiwilligen oder erzwungenen Migrationsvorgängen kleineren und größeren Stils, sowohl ...
Brandenburg-Preußen gilt als frühneuzeitliches Einwanderungsgebiet par excellence, denkt man etwa an Hugenotten, Schweizer, Niederländer, Böhmen, Juden und Salzburger. Am Beispiel dieses composite state bietet das Seminar Einblicke in die historische Tiefendimension von Migration unter vormodernen Bedingungen: Diskutiert werden der rechtliche Rahmen von Ortswechseln, das Verhältnis von ...
Das Reformiertentum im Gefolge Zwinglis und Calvins ist eine besonders europäische Konfession. Bald nach der Reformation entstanden reformierte Gemeinwesen in Mitteleuropa, aber auch in Siebenbürgen, Schottland und anderswo. Vielerorts hatten sie sich konfessionspolitischer Verfolgung zu erwehren und entwickelten gleichzeitig Strategien des grenzüberschreitenden Austauschs. Ausgehend von den ...