Dokumentarfilme über Musik in Afrika und ihre Transfers in die Amerikas
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Typ | Grundkurs |
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Dozent/in | Prof. Dr. Tobias Wendl |
Institution | Kunsthistorisches Insitut Abteilung Kunst Afrikas |
Semester | Sommersemester 2012 |
Veranstaltungsumfang | 3 SWS |
Raum | A121 |
Zeit | Donnerstag 18-21 Uhr |
Hinweis | Module: BA Einführungsmodul Visuelle Kultur Afrikas; MA Visuelle Kultur Afrikas; MA Kunstgeschichte und Transkulturalität A; BA Kunstgeschichte Aufbaumodul Moderne u. Gegenwart |
Literaturliste
Wolfgang Bender, Sweet Mother. Moderne afrikanische Musik. Wuppertal 2000.
David Coplan, In Township Tonight! South Africa’s Black City Music and Theatre. Johannesburg 1985.
Gerhard Kubik, Africa and the Blues. Jackson 1999.
Gary Stewart, Rumba on the River: A History of the Popular Music of the two Congos. London und New York 2000.
Okwui Enwezor, The Short Century – Independence and Liberation Movements in Africa 1945-1994. München 2001.Die Austauschbeziehungen zwischen den populären Musikkulturen Afrikas, der Karibik und Afroamerikas haben die unterschiedlichsten Filmemacher in ihren Bann gezogen. Das Seminar gibt einen Überblick zu den Hauptströmungen und wichtigsten Musikstilen Afrikas in der zweiten Hälfte des 20. Jh. (u.a. Kwela, Soukous, Makossa, Highlife, Afrobeat, Mbalax) und spürt dabei der Geschichte ihrer transatlantischen Verknüpfungen nach (im Blues, Gospel, Soul, Rumba, Calypso, Reggae, Cajun und Zydeco). Vorgestellt und diskutiert werden u.a. Filme von Martin Scorsese, Les Blank, Wim Wenders, Jean Marie Teno und Gerhard Kubik über die Geschichte des Blues, frühe schwarze Musicals in Südafrika, west- und zentralafrikanische Musikikonen wie Fela Kuti, Youssoun N’Dour, Papa Wemba, Sailf Keita und Cesaria Evora sowie aktuelle Entwicklungen im Bereich der Dancehall- und Hip Hop-Kultur (Senerap, Hiplife, Kwaito und Kuduro). Parallel zu den Dokumentarfilmen werden Platten- und CD-Covers sowie aktuelle Musikvideos behandelt. Als visuelle Miniaturen liefern sie ein die Musik ergänzendes Bildprogramm und bieten wertvolle Einblicke in die Musik- und Zeitgeschichte.