Zwischen Dekolonisierung und Subjektivität: Klassiker des afrikanischen Kinos
Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick zur Kino- und Filmgeschichte im sub-saharischen Afrika von der euphorischen Zeit der Entkolonisierung um 1960 über die anschließenden Jahrzehnte der Desillusionierung bis hin zur Suche nach neuen Formen von Subjektivität. Vorgestellt werden wichtige Autoren und Filmemacher, Genres und Themen sowie filmästhetische Eigenheiten. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch den transkulturellen Verflechtungen und Transfers von Narrativen und filmischen Formen. Wir werden die Produktion einzelner Länder wie Senegal, Mali, Burkina, Faso, Kamerun, Ghana, Nigeria und Südafrika genauer in den Blick nehmen und ausgewählte Filme sichten und diskutieren. Parallel dazu erfolgen Lektüre und Diskussion von Schlüsseltexten, die sich mit dem Werk einzelner Filmemacher befassen (u.a. Sembene Ousmane, Dijibril Diop Mambety, Youssouf Cissé, Jean-Pierre Békolo, Jean-Marie Teno).
Typ | Seminar |
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Dozent/in | Prof. Dr. Tobias Wendl |
Institution | Kunsthistorisches Institut Abteilung Kunst Afrikas |
Semester | Wintersemester 2012-13 |
Veranstaltungsumfang | 3 SWS |
Raum | Koserstr. 20, 14195 Berlin A121 |
Zeit | Donnerstag 18-21 Uhr (Beginn 18.10.) |
Literaturliste
Annas, Max & Annett Busch (Hg.), Sembene Ousmane – Interviews. Oxford: University of Mississippi Press 2008.
Barlet, Olivier, Afrikanische Kinowelten. Die Dekolonisierung des Blicks. Bad Honnef Horlemann 2001.
Cinémas africains - une oasis dans le désert? CinemAction 106, Paris: Corlet Télérama 2003.
Gutberlet, Marie-Hélène, Auf Reisen – Afrikanisches Kino. Frankfurt/Basel: Stroemfeld 2004.
Maingard, Jacqueline, South African National Cinema. New York: Routledge 2008.Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick zur Kino- und Filmgeschichte im sub-saharischen Afrika von der euphorischen Zeit der Entkolonisierung um 1960 über die anschließenden Jahrzehnte der Desillusionierung bis hin zur Suche nach neuen Formen von Subjektivität. Vorgestellt werden wichtige Autoren und Filmemacher, Genres und Themen sowie filmästhetische Eigenheiten. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch den transkulturellen Verflechtungen und Transfers von Narrativen und filmischen Formen. Wir werden die Produktion einzelner Länder wie Senegal, Mali, Burkina, Faso, Kamerun, Ghana, Nigeria und Südafrika genauer in den Blick nehmen und ausgewählte Filme sichten und diskutieren. Parallel dazu erfolgen Lektüre und Diskussion von Schlüsseltexten, die sich mit dem Werk einzelner Filmemacher befassen (u.a. Sembene Ousmane, Dijibril Diop Mambety, Youssouf Cissé, Jean-Pierre Békolo, Jean-Marie Teno).