Aktuelle Performance- und Medienkunstprojekte in Afrika und der Diaspora
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Typ | Seminar |
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Dozent/in | Prof. Dr. Tobias Wendl |
Institution | Kunsthistorisches Institut Abteilung Kunst Afrikas |
Semester | Wintersemester 2011-12 |
Veranstaltungsumfang | 2 SWS |
Raum | Koserstraße 20, 14195 Berlin A 127 |
Zeit | Donnerstag 14-16 Uhr |
Literaturliste
Okwui Enwezor & Chika Okeke-Agolu, Contemporay African Art since 1980. Bologna: Damani 2009.
Frances Harding, The Performance Arts in Africa. London: Routledge 2002.
Lydia Haustein, Videokunst. München: C.H. Beck 2003.
Salah M. Hassan (Hg.), Diaspora, Memory, Place. München: Prestel 2008.
Petra Maria Meyer (Hg.), Performance im medialen Wandel. München: Fink 2006.
Lea Vergine, Body Art and Performance. Mailand: Skira 2000 (Erstausgabe 1974).In der zeitgenössischen Kunst ist die Trennlinie zwischen den Gattungen Performance und Video/Installation oft nicht mehr eindeutig bestimmbar: Handelt es sich um verfilmte Performances oder um performance-basierte Videokunst? Die ursprünglich zum Programm erhobene Interaktion – die Möglichkeit eines Eingreifens, ja einer Ko-Autorenschaft des Publikums – ist zunehmend in den Hintergrund getreten. Manche PerformerInnen arbeiten bereits gänzlich ohne Publikum. Allein die Kamera ist Zeuge. Dennoch bleiben Fragen des Körpers und der Körperlichkeit, der Körperbilder und der Subjektivierung zentral. Das Seminar gibt einen Überblick zu Geschichte und aktuellen Positionen im Schnittfeld der Gattungen, in dem die Grenzen zwischen Bild, Körper, Performance und Medium beständig neu verhandelt werden. Vorgestellt und diskutiert werden Arbeiten von Barthélémy Toguo, Dominique Zinkpè, Mounir Fatmi, Zoulika Bouabdellah, Michèle Magema, Amal Kenawy, Fernando Alvim, Nandipha Mntambo, Samson Mudzunga, Nastio Mosquito, Johan Thom, Steven Cohen, Berni Searle, Minnette Vari, Robin Rhode, Maria Magdalena Campos-Pons, David Hammons u.a.