Lehr- und Lernformen
Kunsthistorische Kenntnisse und Fähigkeiten werden während des Studiums in unterschiedlichen Veranstaltungsformen vermittelt. Dazu zählen Vorlesungen, Grundkurse, Seminare, Übungen, Tutorien und Mentorien sowie das E-Learning. Die Veranstaltungen dauern in der Regel 2 Stunden pro Semesterwoche.
Vorlesungen
Diese Lehrveranstaltung vermittelt einen Überblick über einen größeren Gegenstandsbereich der Kunstgeschichte und deren methodische bzw. theoretische Grundlagen. Sie kann ebenso Kenntnisse über ein größeres Stoffgebiet und seine Forschungsprobleme behandeln. Die Lehrform besteht hier vorrangig aus einem Vortrag des jeweiligen Dozenten.
Grundkurse
Die Grundkurse gehören zur Einführungsphase im 1. und 2. Semester. Sie vermitteln Grundkenntnisse des Faches Kunstgeschichte. Die vorrangige Lernform besteht aus der aktiven Teilnahme an der Lehrveranstaltung durch Gespräche und Diskussionen, die sich auf Text- und/oder Bildbeispiele als Unterrichtsmittel stützen können und die durch Lektüre von Fachliteratur vorbereitet werden. Hinzu kommen schriftliche Arbeiten, die auch als Kurzreferate vorgetragen werden können, sowie Gruppenarbeit. Darüber hinaus können Exkursionen Bestandteil der Grundkurse sein.
Seminare und Übungen
Die Seminare schließen an die vorbereitenden Grundkurse an. Sie beschäftigen sich mit ausgewählten Themenbereichen. Es wird das selbständige wissenschaftliche Arbeiten geübt. Die aktiven Teilnahme am Seminar besteht aus Diskussionen, denen Text- und/oder Bildbeispiele zugrunde gelegt werden oder die durch eigene Lektüre von wissenschaftlicher Literatur und Quellen vorbereitet werden. Es werden schriftliche Hausarbeiten angefertigt und/oder Referate mündlich vorgetragen.
Tutorien und Mentorien
Tutorien und Mentorien ergänzen in der Einführungsphase die Grundkurse. In beiden Lehrformen sollen die Kenntnisse, die in den Grundkurse und durch Eigenstudium erworben wurden, wiederholt, diskutiert, reflektiert und zugleich vertieft werden. Tutorien und Mentorien werden von Studenten fortgeschrittener Semester geleitet, die durch die Absolvierung eines Vertiefungsmoduls besonders darauf vorbereitet wurden. Diese führen kleinere Gruppen von Anfängern in die Betrachtung und das Studium von Originalen in den Berliner Sammlungen sowie im Stadtraum ein.
E-Learning
E-Learning ist eine neue Art des akademischen Unterrichts. Es stützt sich auf die Programme, die im Rahmen des interuniversitären, vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekts „Schule des Sehens“ an unserem Institut erstellt wurden. Die webbasierten Programme ermöglichen eine orts- und zeitunabhängige, selbständige Bearbeitung der Studieninhalte. Sie vermitteln grundlegendes Überblickswissen zu unterschiedlichen Kunstlandschaften, Epochen und Funktionen von Kunstwerken. Das Selbststudium wird durch Tutorien begleitet.