Fremde Welt oder Geburt der Moderne? Die Frühe Neuzeit (1500-1800) ist eine spannungsreiche Epoche. Staatsbildungsprozesse, neue Kommunikationsbedingungen, die Zunahme von Wissen und Gelehrsamkeit oder globale Kontakte scheinen in die heutige Zeit zu verweisen; höfisches Leben, die tiefe Religiosität der Menschen und eine streng geordnete Gesellschaft sind uns eher fremd – von ...
Die Menschen der Frühen Neuzeit waren tief religiös geprägt. Nur so ist die besondere und anhaltende Bedeutung von Reformation und Aufspaltung der christlichen Bekenntnisse zu erklären. Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Kulturen, Kontakte und Konflikte von Katholiken und Protestanten. Ausgehend von der Konfessionsspaltung des 16. Jahrhunderts führt das Seminar in Grundfragen ...
Das 17. Jahrhundert gilt als besondere Umbruchsperiode der frühneuzeitlichen Geschichte. In Mitteleuropa hat insbesondere der Dreißigjährige Krieg (1618-48) zu massiven Umwälzungen beigetragen: in politischer und religiöser Hinsicht, aber auch für den Alltag von Menschen aus allen Schichten. Ausgehend vom Dreißigjährigen Krieg führt das Seminar in Grundfragen frühneuzeitlicher ...
Die Veranstaltung führt in Techniken des Schreibens und Lesens frühneuzeitlicher handschriftlicher Quellen ein. Dies umfasst insbesondere paläographische Übungen anhand unterschiedlicher Schriftbeispiele und Quellengattungen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert – größtenteils in deutscher Sprache (Briefe, Tagebücher, Urkunden, Listen, Marginalien usw.). Probleme der Schrift- und Aktenkunde ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Ergebnisse der Frühneuzeitforschung vorgestellt und diskutiert. Für die einzelnen Vorträge und Termine beachten Sie bitte den Aushang im FMI und auf der Homepage. Das Colloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen.
Dozent/in
Prof. Dr. Daniela Hacke, Prof. Dr. Claudia Jarzebowski, Prof. Dr. Alexander Schunka