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Collaborative European Digital Archival Infrastructure (CENDARI)

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  • Arbeitpaket 5: Beschreibung von Archiven, Freie Universität Berlin (FUB)
  • Leiter des Arbeitspakets: Prof. Dr. Oliver Janz
  • Projektkoordination und wissenschaftliche Mitarbeit: Dr. Anna Bohn (2012-2014), Dr. Jörg Lehmann (2015/16), Dr. Aleksandra Pawliczek (2012-2015) und Dr. Andrei Zamoiski (2014-2016)
  • Projektlaufzeit: 01.02.2012-31.01.2016
  • Finanziert durch die Europäische Kommission (7tes Forschungsrahmenprogramm)
  • Anschrift: Freie Universität Berlin, Friedrich-Meinecke-Institut,
    Arbeitsbereich Prof. Dr. Oliver Janz, Koserstr. 20, D-14195 Berlin

Weitere Informationen unter: www.cendari.eu und auf Twitter.

Ziel des Projektes Collaborative European Digital Archival Infrastructure (CENDARI) war es, Zugang zu bestehenden Archiven und Ressourcen in Europa im Rahmen einer innovativen virtuellen Forschungsumgebung bereitzustellen.

Es wurden zwei Bereiche ausgewählt, die als Fallstudien für die Entwicklung dienten: die Geschichte des Ersten Weltkrieges. und die Geschichte des Mittelalters. Im Rahmen dieser Fallstudien wurden zwei Gruppen von Geschichtswissenschaftlern mit unterschiedlichen Bedürfnissen zusammengebracht, um breitere Fragen der Geschichte und Identität sowie von räumlichen und zeitlichen Zusammenhängen in Europa zu adressieren.

Das Ergebnis ist eine virtuelle Forschungsumgebung, bestehend aus einem Note Taking Environment, dem Archivverzeichnis AtoM und einer Suchfunktion, die standardisierte, facettierte und semantische Suchen erlaubt. Das Note Taking Environment erlaubt es Benutzern, Dokumente zu erstellen und hochzuladen sowie Notizen zu machen. Es bietet auch wissenschaftliche Archivführer mit paradigmatischen Einführungen in verschiedene Themen und einer Vielzahl von historischen Quellen. Den Benutzern wird ermöglicht, Quellen aus dem Archivverzeichnis zu kompilieren, zu kommentieren und zu „taggen“, die eigenen sowie hochgeladene Dokumente semantisch zu annotieren sowie kontrollierte Vokabulare und Ontologien mit ihnen zu verbinden, letzteres sowohl manuell als auch automatisch durch mehrsprachige Named Entity Recognition. Auf diese Weise können Nutzer ihre Zusammenstellung ordnen, nach weiteren Materialien suchen, Projekte mit anderen Benutzern teilen und selbst Einträge dem Archivverzeichnis hinzuzufügen. Schließlich können Nutzer mithilfe des Note Taking Environment eigene Archivführer erstellen und publizieren.

Die virtuelle Forschungsumgebung des Projekts CENDARI wurde am 14. Januar 2016 im Rahmen eines Festakts in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften für die Öffentlichkeit freigeschaltet. (Webcast of Project Launch in Berlin 14/1/16)

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