Die Frage, was guten Geschichtsunterricht ausmacht und wie dieser umgesetzt werden kann, steht permanent im Zentrum geschichtsdidaktischer Betrachtungen. Dennoch fehlt es bisher an einem konsensfähigem Kompetenzmodell und dem wesentlichsten Aspekt: Welche Kompetenzen müssen Lehrkräfte mitbringen? In seiner Dissertation untersuchte David Seibert, wie eine professionalisierte Handlungskompetenz von Lehrkräften theoretisch fundiert und empirisch gemessen werden. Der Zuwachs pädagogischer Kompetenzen wurde quantitativ gemessen. Zeitgleich wurden fachliche und fachdidaktische Kompetenzen über qualitative Methoden in ihrer Ausprägung beobachtet. Dazu wurde ein Lehr-Lern-Labor für das Fach Geschichte konzipiert. In diesem planten Lehramtsstudierende Unterricht praxisnah und in einer komplexitätsreduzierten Umgebung. Ziel der Messung war es weiterhin festzustellen, ob Lehr-Lern-Labore ein Element zur qualitativen Verbesserung der universitären Lehramtsausbildung sein können.

Hier ist die Dissertation veröffentlicht.

David Seibert, Baujahr 1987, studierte von 2009 bis 2015 an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Erziehungswissenschaft (die sogenannte Lehramtsoption) und schloss mit dem Master of Education ab.