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Der Missionar und die Frauen: Zur Briefsammlung des Bonifatius

Im Mittelpunkt des Vortrages steht das Briefcorpus des Bonifatius, der 718 aus dem angelsächsischen England zur Mission der Friesen und der ungläubigen Stämme im heutigen Hessen, Thüringen und Bayern aufgebrochen war. Diese Briefsammlung, die bereits kurz nach dem Tod des Missionars an seinem Bischofssitz in Mainz zusammengestellt wurde, enthält 150 Stücke. Sie werden geschieden in eine collectio pontificalis, also die Sammlung der Briefe der Päpste und der Kurie an den Missionar, sowie eine collectio communis, die 99 Briefe von und an Bonifatius und Bischof Lul, seinen Nachfolger in Mainz, und Briefe aus ihrem Umfeld enthält.

Im Mittelpunkt des Vortrages stehen 25 Briefe von und an Frauen, welche über ihre große Gelehrsamkeit und eindrucksvolle Tatkraft Auskunft geben. Durch die Briefe haben wir zudem die Möglichkeit Gefühle und Gedanken von Frauen dieser Zeit aus erster Hand erforschen zu können. Im Zusammenhang der Frauenbriefe werden die Organisation der Klöster, Pilgerreisen nach Rom und die Missionsarbeit vorgestellt.

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