Es ist nicht das Ziel der Datenbank, für jedes Werk eine vollständige Provenienz bis zum heutigen Standort zu liefern. Soweit bekannt, werden die Erwerbung durch das Herkunftsmuseum, der Verlust, die Lagerung und die Besitzerwechsel während der NS-Zeit bis zum ersten Nachkriegsbesitzer verzeichnet, für die spätere Zeit systematisch nur noch Stationen, die von einer größeren Anzahl der beschlagnahmten Werke durchlaufen wurden.
Für die Angaben zu Lagerung und Verkäufen beziehungsweise Tauschvorgängen sind vor allem die Akten zu den vier wichtigsten mit der „Verwertung“ betrauten Kunsthändlern (zu Bernhard A. Böhmer, Karl Buchholz und Hildebrand Gurlitt im Bundesarchiv in Berlin und zu Ferdinand Möller im Ferdinand-Möller-Archiv in der Berlinischen Galerie) und die Angaben in der »Harry-Fischer-Liste« herangezogen worden.