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EK-Nummern

Abb. 1: Else Wex Cleemann, Alte Fabrik (Fabrikhof), 1929/30, Rostock, Kulturhistorisches Museum, Rückseite des Gemäldes mit aufgeklebter EK-Nummer 14221

Abb. 1: Else Wex Cleemann, Alte Fabrik (Fabrikhof), 1929/30, Rostock, Kulturhistorisches Museum, Rückseite des Gemäldes mit aufgeklebter EK-Nummer 14221

Abb. 2: Max Pechstein, Fischerkopf IX, 1921, Rostock, Kulturhistorisches Museum, Holzschnitt mit der EK-Nummer 15821, © Pechstein Hamburg / Tökendorf

Abb. 2: Max Pechstein, Fischerkopf IX, 1921, Rostock, Kulturhistorisches Museum, Holzschnitt mit der EK-Nummer 15821, © Pechstein Hamburg / Tökendorf

Die EK-Nummern sind die Nummern, unter denen die Werke im Beschlagnahmeinventar der Nationalsozialisten verzeichnet wurden. Sie reichen von 1 bis 16558, wobei Nummern unbesetzt, andererseits Nummern doppelt besetzt sind.
Auf den Originalwerken sind diese Nummern oft heute noch zu finden. Bei Gemälden sind sie meist fett auf einen weißen Zettel gedruckt und auf den Keilrahmen geklebt (Abb. 1), manchmal aber auch auf den Keilrahmen geschrieben. Bei Papierarbeiten stehen sie in Blau- oder Bleistift auf alten Passepartouts oder auf der Rückseite des Blattes (Abb. 2).

Verzeichnet das Inventar ein Konvolut unter nur einer EK-Nummer (z.B. EK 825), wurde dieses für die Datenbank aufgelöst und an die ursprüngliche EK-Nummer eine laufende Nummer angehängt (z.B. EK 825-01, EK 825-02 usw.).

Für die Ergänzungen, die nicht im Beschlagnahmeinventar enthalten sind, wurden zur besseren Identifizierung innerhalb der Datenbank EK-Nummern ab 17000 vergeben. Um deutlich zu machen, daß es sich dabei nicht um eine Original-Nummerierung handelt, wurden diese Nummern durch ein nachgestelltes E als Ergänzungsnummern gekennzeichnet (z. B. EK 17267-E).

 

Beauftragte für Kultur und Medien