WP1: Aktuelle Situation & Informationen über Dienstleistungen und „Good Practice“

In diesem Arbeitspaket werden die Erfahrungen und der Status Quo des Ombudswesens aller beteiligten Institutionen analysiert. Dieses Arbeitspaket beinhaltet laufende Diskussionen und Kontakte mit den relevanten Akteuren. Die Datenerhebung wird hauptsächlich durch persönliche Kommunikation mit (i) den Ombudsleuten des Berliner Raums, (ii) den für die Dienstleistungen zuständigen Stellen und Ansprechpartnern in den BUA-Einrichtungen, (iii) Vertreterinnen und Vertretern der BUA-Partnereinrichtungen (z. B. VP-Ebene, "Stabsstellen"; andere relevante Ansprechpartner) erfolgen.

In einem weiteren Schritt soll untersucht werden, welche Dienstleistungen (z. B. juristische Unterstützung, administrative Unterstützung, Ansprechpartner usw.) den Ombudsleuten von ihrer Institution zur Verfügung gestellt werden oder perspektivisch gestellt werden können.

Im Hinblick auf die Meta-Forschungsaspekte des OBUA-Projekts werden die im WP1 gesammelten Daten die Analyse möglicher Maßnahmen gegen qualitativ ähnliche Formen des Fehlverhaltens ermöglichen und die Vor- und Nachteile verschiedener praktischer Maßnahmen und gegenwärtiger Verfahren bewerten.

WP2: Austausch und Weiterbildung

Eine Professionalisierung des Ombudswesens kann nicht gewährleistet werden ohne (i) ein hohes Engagement der beteiligten Partnerinnen, (ii) die Fähigkeit, externe und gegenseitige Unterstützung einzubeziehen bzw. zu leisten und (iii) Training der für die Tätigkeiten der Ombudspersonen erforderlichen Fähigkeiten.

WP2 wird in Form eines gemeinsamen Lehrplans strukturiert, der während des gesamten Projekts entwickelt wird und eine Reihe von Einheiten umfasst.
Ein wesentlicher Baustein von WP2 wird das gegenseitige Mentoring sein, das die Ombudspersonen ermutigen soll, kollaborative Netzwerke zu pflegen, um Wissen und Feedback anzubieten und ihre Erfahrungen zu teilen. Um einen derartigen Teambildungsprozess zu fördern, wird ein digitales Forum eingerichtet, das einen ständigen Austausch zwischen den Ombudsleuten ermöglicht und Momente der Begegnung begünstigt.