Von der uli-Malerei zur Medienkunst: Kunstszenen Nigerias und der Diaspora
(13624)
Typ | Seminar |
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Dozent/in | Prof. Dr. Kerstin Pinther |
Institution | Kunsthistorisches Institut Abteilung Kunst Afrikas |
Semester | Wintersemester 2011-12 |
Veranstaltungsumfang | 2 SWS |
Raum | Koserstraße 20, 14195 Berlin A320 |
Zeit | Dienstag 16-18 Uhr |
Literaturliste
Eine ausführliche Liste wird zu Beginn des Seminars verteilt.
BA Aufbaumodul Kunstgeschichte Afrikas: regionale und thematische Vertiefung; MA Bildkünste Afrikas; MA Regionale Vertiefung im Schwerpunkt Afrika; MA Kunstgeschichte und Transkulturalität A; BA Kunstgeschichte Aufbaumodul Moderne und Gegenwart
In einer konsequent transnationalen Perspektive vermittelt das Seminar einen Überblick zur Kunstentwicklung Nigerias und seiner Diaspora. Das westafrikanische Land blickt nicht nur auf eine lange und vielseitig verflochtene Produktion von Artefakten zurück; auch was die moderne und zeitgenössische Kunst wie auch den sie begleitenden Diskurs angeht, gehört die Szene in Nigeria zu den produktivsten des Kontinents. So können am Beispiel der Kunst Nigerias eine ganze Reihe von Themen erörtert werden, die auch für andere Kunstszenen und Kunstgeschichten Afrikas relevant sind. Im ersten Teil der Veranstaltung soll zunächst die Geschichte der modernen Kunst anhand ausgewählter Künstler, Bewegungen und Themen nachvollzogen werden, unter anderem geht es um folgende Bereiche: 1. Ben Enwonwu und die Frage der multi-centered modernities, 2. Zaria-Rebels und die Suche nach nigerianischen Formen, 3. Nsukka und das Material der Kunst, 4. Lagos und die Fotografie. Im zweiten Teil des Seminars steht die zeitgenössische Kunstproduktion bekannter und weniger bekannter Künstler im Fokus. Exemplarisch können hier die Arbeiten von Soukari Douglas Camp, Ndidi Dike, Uzo Egonu, Marcia Kure, Otobong Nkanga, Emeka Ogboh, Bright Ugochukwu Eke, Iké Udé und Yinka Shonibare ebenso vorgestellt werden wie Künstlerkollektive und spezifische Kunstorte.