Bibliothek des Instituto Cervantes
In deutscher Sprache
Eintritt frei
Es sprechen:
Gaspar Cano Peral, Direktor Instituto Cervantes Berlin
Prof. Dr. Harold Hammer-Schenk, Freie Universität Berlin
Dr. María Ocón Fernández, Freie Universität Berlin und Mitherausgeberin
Isac Martínez de Carvajal, Ángel/ Ocón Fernández, María (Hrsg.), Intercambios culturales entre España y Alemania en el siglo XIX: Arquitectura, Filología, Estética, Ciudad (Interkultureller Austausch zwischen Spanien und Deutschland im 19. Jahrhundert: Architektur, Philologie, Ästhetik, Stadt), Granada: Editorial Universidad de Granada, 2009
Was verbindet Spanien und Deutschland im 19. Jahrhundert? Wie gestaltete sich der kulturelle Austausch zwischen beiden Ländern? Welche Auswirkungen hat der Städtebau des 19. Jahrhunderts auf die europäische Stadt des 21. Jahrhunderts und wie lässt sich das am Beispiel von Städten wie Granada, Berlin, Barcelona oder Madrid konkretisieren?
Kaum eine Veröffentlichung hat in den letzten Jahren Antworten auf diese Fragen gegeben und diese auch in einem breiten Kontext gestellt. Geleitet von einem interdisziplinären Ansatz, widmen sich die in diesem Band versammelten Aufsätze einem Thema, das Aktualität und Vielfalt des gesellschaftspolitischen Lebens beider Länder und des europäischen Kulturraums insgesamt zum Ausdruck bringt: Architektur und Stadt.
Die literarische Bedeutung der Stadt wird neben dem Reisen als Wissens- und Kulturtransfer behandelt, die Betrachtung von Architektur anhand von farbigen Rekonstruktionen antiker Baudenkmäler in Verhältnis zu Archäologie und Philologie gesetzt. So bringen neueste Untersuchungen in diesem Band Architekten wie K. F. Schinkel, F. Jareño de Alarcón und G. Semper in Verbindung oder der Stadtplaner I. Cerdá mit J. Stübben und R. Baumeister in Zusammenhang. Maler wie M. Fortuny, die Schriftsteller Th. Fontane und L. Alas „Clarín“ oder der Philologe G. Hermann erscheinen vor diesem Hintergrund in einem neuen Licht.
Die Publikation entstand in Zusammenarbeit zwischen der Universidad de Granada, der Freien Universität Berlin (Fachbereich für Geschichts- und Kulturwissenschaften) und dem Instituto Cervantes Berlin. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich 644 "Transformationen der Antike" statt.