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Nachwuchs-Workshop des Arbeitsbereichs Architekturgeschichte: „Bauen im italienischen Faschismus. Akteure, Medien, Konzepte“

Ugo Ojetti

Ugo Ojetti

News vom 28.06.2023

Freitag, den 14. Juli 2023, 13:30–20:00 Uhr
KHI FU Berlin, Koserstraße 20, Raum A 163

Teilnahme über Webex:
https://fu-berlin.webex.com/meet/christian.freigang

Das Kunsthistorische Institut der FU Berlin ist seit 1972 im Besitz eines Teilnachlasses des italienischen Kunstkritikers Ugo Ojetti. Dieser bisher unbekannte Bestand wurde nun im Rahmen eines Modellprojektes zur Erfassung und Digitalisierung universitätseigener Sammlungen von Studierenden des KHI erstmals intensiver untersucht.
Deutlich wird: Der Berliner Nachlass macht Ojettis Wirken als nationalistisch gesinnter Architekturkritiker greifbar und stellt somit eine wichtige Ergänzung zu den Beständen im Florentiner Nationalarchiv, der Galleria Nazionale in Rom oder der Fondazione Giorgio Cini in Venedig dar, die sich auf Ojettis Wirken als Kurator und Kunstschützer beziehen.

Im Rahmen des Nachwuchs-Workshops stellen Studierende und Absolvent:innen des KHI ihre bisherigen Forschungsergebnisse zum Berliner Bestand einer breiteren Öffentlichkeit vor. Die in den Dokumenten aufscheinenden Bauprojekte und Debatten werden darüber hinaus in ihrem breiteren (architektur-) historischen Kontext verortet. Auf diese Weise soll die Relevanz des Bestandes sichtbar gemacht und zu einer weiteren Beschäftigung mit dem Nachlass angeregt werden.

Programm

Begrüßung und Einführung in den Workshop

13:30–13:50 Uhr
Sabine Greiner, Italienzentrum der FU Berlin: Grußwort
Prof. Dr. Christian Freigang: Einführung

Teil 1: Der Nachlass des Kunstkritikers Ugo Ojetti am KHI der FU Berlin

13:50–15:45 Uhr
Dr. Ulrike Tarnow, Bibliotheksleitung KHI/FMI: Präsentation des Ojetti-Nachlasses und seiner Digitalisierung
Dr. Christine Beese & studentische Taskforce: Vorstellung der Online-Ausstellung „Die Waffen der Kunst. Ein Blick ins Arbeitszimmer des italienischen Kunstkritikers Ugo Ojetti“
Paula Runiewicz, B.A.: „Die Verbindung zwischen Gino Cipriani und Ugo Ojetti am Beispiel des Palazzo Strozzi in Florenz. Eine Korrespondenz aus dem Bestand des Berliner Ojetti-Nachlasses“

15:45–16:15 Uhr Kaffeepause

Teil 2: Die Stadt des Faschismus zwischen Bühne und Labor

16:15–17:45 Uhr
Philipp Hubert, M.A.: „Armando Brasini. Bauen nach inszenatorischen Grundsätzen?“
Stefano Veronese, B.A.: „Der Regulierungsplan zur Altstadterneuerung Paduas und die Diskussion um eine moderne italienische Städtebaukultur in der Zwischenkriegszeit“

17:45–18:15 Uhr Pause

Abendvortrag im Rahmen des Architekturgeschichtlichen Kolloquiums

18:15–19:45 Uhr
Prof. Dr. Katrin Albrecht, Sankt Gallen: „Durchdringung von Architektur und Politik. Sechs Positionen des Bauens in Italien zur Zeit des Faschismus“

Online-Übertragung: https://fu-berlin.webex.com/meet/christian.freigang

Konzept: Prof. Dr. Christian Freigang & Dr. Christine Beese
Kontakt: Anemeri Bennemann (ab-freigang@geschkult.fu-berlin.de)

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