Rudolff Gwerb
Rudolff Gwerb
1.1. Name, Tätigkeiten und Positionen
Rudolff Gwerb [o. Pragmateus]
Priester; prot. Pfr. (ref.); verh.
1.2. Geburts- und Todesjahr und -ort
* 22. 06. 1483 Zürich (?)
† nach 1559 Glattfelden (?)
1.3. Herkunft, Lebensbeschreibung, Konfession
Schule, da zum Priester bestimmt; 1507 Priester, 1508 Kantor im Großen Münster, 1510 Kaplan in der Laien-Kirche St. Peter, 1517 Pfr. in Kilchberg, ebd. Reformator; 1530 Pfr. in Rifferschwyl; 1531 Teilnahme am Kappeler Krieg und Verwundung, Haus geplündert und Frau nach Vergewaltigung gestorben, Entschädigung durch die Stadt; 1541 Pfr. v. Glattfelden; 1559 Altersruhestand
1.4. Literatur zur Person
Müll.[er?]: Tub. Joel. Praefat. p. 36. 57. 58 nach: Ulrich ed. (s.u. 2.1.) 463 Anm. (a)-(f)
2.1. Quelle: benutzte Edition
Rudolff Gwerb / o. Pragmateus, Autobiographie. In: Miscellanea Tigurina. Hg. v. Johann Jakob Ulrich. 3 Bde. Zürich 1722-24. 3. Bd. (1724) 463f.
2.2. Beschreibung der Edition, Bemerkungen
keine Nennung v. Editionsprinzipien; kein Hinweis auf Hs. (Ort, Überlieferung, Beschaffenheit, Orig./Abschrift); unerkennbar, ob der Text in einen größeren Zusammenhang gehört; 1 ½ Druckseiten
2.3. Literatur zur Quelle bzw. Edition
-
2.4. weitere Editionen; Auszüge, Übersetzungen
-
3.1. Abfassungszeit
nach 1559
3.2. AdressatInnen
nicht genannt
3.3. Funktion der Quelle
ewiges Lob der Züricher Obrigkeit f. Entschädigung nach dem Kappeler Krieg
3.4. Medium (hsl.; gedr.); Überlieferung; Ort der Hs.
vermutlich hsl.; Ort: vermutlich Zürich
4.1. Berichtszeitraum
1483 bis nach 1559
4.2. Sprache
dt.
4.3. Form der Quelle
Ich-Form, gereimt
4.4. Inhalt
Identität als Geistlicher, Wandel v. Priester zum prot. Pfr.; Abhängigkeit v. der Stadt Zürich (Entschädigung f. Verluste im Kappeler Krieg, Einweisung in neue Pfarrstelle); Heirat nicht erwähnt, nur aus dem Tod der Frau nach der Vergewaltigung erkennbar; auch Kinder nicht erwähnt, aber evt. vorh.: Entschädigung der Stadt Zürich f. „Mich und die meinen“