Springe direkt zu Inhalt

Wohlfahrtsstaat und Mittelschichten in der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich und den USA (1945-75)

Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Paul Nolte

Mitarbeit: Dr. des. Dagmar Hilpert, Christian Johann, M.A.

Gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung

Das Forschungsprojekt untersucht das Verhältnis von Wohlfahrtsstaat und Mittelschichten in Deutschland und den USA seit Ende der 1940er bis Mitte der 1970er Jahre. Ziel des Forschungsprojektes ist es, anhand einiger konkreter Fallstudien die Wechselwirkungen zwischen der wohlfahrtsstaatlichen Politik einerseits und den Veränderungen der ökonomischen Bedingungen und Lebensverhältnisse der Mittelschicht andererseits vergleichend in den beiden Ländern zu erforschen. Zentrale Fragen dabei sind:

  • Wie hat sich die wohlfahrtsstaatliche Politik in den Ländern entwickelt und welche Bedeutung hatte die Förderung und Protektion mittlerer Berufs-, Einkommens- und Bildungsschichten im Kalkül dieser Politik?
  • Welche Auswirkungen hatten die wohlfahrtsstaatlichen Maßnahmen auf die Sozialstruktur und insbesondere auf die mittleren Schichten?
  • Welche Funktion hat der Wohlfahrtsstaat jeweils für die Mittelschichten erfüllt – in materieller Hinsicht, aber auch für die politische Prägung und das Selbstwertgefühl (Status, Prestige, Mentalität)?
Geschichte und Gesellschaft
Arbeitsbereich Zeitgeschichte
Stadtgeschichte