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Prof. Dr. Tobias Becker

Becker Porträt

Friedrich-Meinecke-Institut

Neuere Geschichte/Zeitgeschichte

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Koserstr. 20
Room A 315
14195 Berlin

Office hours

Sprechstunde

Sprechstunde: Dienstags, 14-15 Uhr

Lebenslauf

2023- Gastprofessor für Neueste Geschichte Freie Universität Berlin
2022-2023 Wissenschaftlicher Koordinator Point Alpha Research Institute
2022 Habilitation im Fach Neueste Geschichte am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin
2021-2022             Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator der Graduiertenförderung am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
2020-2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin als Fellow der Max-Weber-Stiftung
2014-2020     Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut London im Bereich der britischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts

2011-2014

2010-2011

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG/AHRC-Projekt "Popular Theatre in Berlin and London, 1890-1939"

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin am Centre for British Studies

2007-2009    Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin im BMBF-Projekt „Theater und Fest in Europa“
2006 Volontariat beim K. G. Saur-Verlag
2006 Magister Artium mit einer Arbeit über „Das Gutenberg-Denkmal: Politische Symbolik, Öffentlichkeit und Mythenbildung“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München
2004-2006     Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und der Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München
2003 Auslandssemester an der Xavier University Cincinnati
2000-2003 Studium der Neuere und Neueste Geschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politikwissenschaft und Anglistik an der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Kuratorische Arbeit

Stipendien und Auszeichnungen

2014            Dissertationspreis der Friedrich-Meinecke-Gesellschaft

2012            Stipendiat der Society for Theatre Research

2008/09       Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts London

2002-2006   Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung

Mitgliedschaften

Fellow der Royal Historical Society

Arbeitskreis Geschichte+Theorie

International Federation for Public History

Arbeitsgemeinschaft für Angewandte Geschichte

IMNN | international media and nostalgia network

German History Society

Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands

In den Medien

Interview: Karin Priehler, Ach ja, früher..., in: Apotheken Umschau (1.9.2024), S. 70-72.

Interview: Schimmenlde Welt und kranke Herzen, Consi Calling – Abgehoben und aufgelegt, SWR3 (20.8.2024).

Interview: Nostalgie: Rückschritt oder Rückhalt?, Tee mit Warum: Die Philosophie und wir, NDR Kultur (30.5.2024).

Feature: Philosophies of Nostalgia, Philosophische Brocken (8.5.2024).

Interview: Jacob Bruggeman, The Politics of Nostalgia, Fusion (3.5.2024).

Interview: Nora Beyer, Retro-Games machen nostalgische Wohlfühlorte zu wirtschaftlichen Erfolgen, Superlevel (25.4.2024).

Interview: Brauchen wir noch authentische Stars?, WDRcosmo (2.4.2024).

Interview: Warum wir so gern nostalgisch sind und wofür das gut ist, ARD Alpha (4.1.2024).

Interview: Lügen, tricksen, betrügen: Warum Hochstapelei uns fasziniert, Systemfragen, Deutschlandfunk (4.1.2024).

Interview: "Nostalgie ist das Gegenteil eines Vertrauens auf Fortschritt", Süddeutsche Zeitung (30.12.2023), S. 10.

Interview: Nostalgie zum Jahreswechsel: War früher wirklich alles besser?, MDR (29.12.2023).

Artikel: Nostalgie zum Jahresende: Ehrenrettung eines verrufenen Gefühls, SPIEGEL Geschichte (27.12.2023).

Interview: Rethinking our relationship with the past, Boston Globe (6.12.2023).

Interview: Von Diebesfürsten und falschen Prinzen, Tagesspiegel-Beilage Freie Universität Berlin (3.12.2023), S. 3.

Interview: Heile Welt?, Salzburger Nachtstudio, ORF1 (12.7.2023).

Interview: Melancholie, Das Glückskarussell, Podcast des Deutsches Hygiene-Museum (8.7.2023).

Interview: Wie kaputt ist Großbritannien wirklich?, ATLAS, ARD (22.2.2023).

Interview: Nostalgie - Der Traum vom besseren Gestern, radioWissen, Bayern2 (28.12.2022).

Interview: Wie sich Retro von Nostalgie absetzt, Kulturzeit, 3sat (19.10.2022).

Interview: Brauchen wir eine Queen?, Studio Komplex (16.9.2022).

Interview/Beratung: Meike Winnemuth, Heimweh nach gestern, Geo 8 (2022), S. 30-52.

Interview: Früher war alles besser: Über Nostalgie in Krisenzeiten, Deutschlankfunk Kultur (30.7.2022).

Artikel: (True) Crime und (Public) History, in: Merkur 76 (2022), S. 64-70.

Interview: Ein Blick zurück nach vorn: Utopische Kraft der Nostalgie, Sein und Streit, Deutschlandfunk Kultur (12.12.2021).

Interview: Retro in der Röhre? Zwischen Streaming und Lagerfeuer, MDR KULTUR Spezial (3.12.2021).

Interview: Hitler in der Popkultur, WDR 5 Scala (29.11.2021).

Interview: Sehnsucht nach Vergangenem. Nostalgie in der Geschichtswissenschaft, Deutschlandfunk Nova (17.11.2021).

Interview: Judith Wiemers, Bitter sweet: Ein Gespräch mit Dr. Tobias Becker über Nostalgie, Programmheft Im weißen Rössl, Staatsoperette Dresden, September 2021, S. 34-39.

Virtuelle Führung durch die Berliner Theatergeschichte, Etablissement, Juli 2021.

Artikel: Eine kleine Geschichte der Nostalgie, in: Merkur 72 (2018), S. 66-73.

Interview: „Die einen wollen zelebrieren, die anderen kontextualisieren“, Geisteswissenschaften im Dialog (26.10.2018).

Interview: Mark Kelly, ‘Babylon Berlin’: Germany’s $40 Million TV Show Comes to Netflix, Wall Street Journal (30.1.2018).

Interview: Thomas Ihm, Brrr Exit, SWR2 (5.3.2017).

Interview: Margarethe Engelhardt-Krajanek, Radiokolleg Wunder über Wunder, ORF (21.12.2016).

Artikel: Großstädtisch und weltgewandt: Dr. Tobias Becker über die Operette der Weimarer Republik, Neue Osnabrücker Zeitung. Theaterjournal (12.4.2016), 2.

Interview: Isabel Fannrich, Wissenschaftler der FU Berlin über die Berliner Vergnügungskultur um 1900, Deutschlandfunk (23.6.2011).

Interview: Sebastian Leber Dreieinhalb Kilometer pures Vergnügen. 125 Ku’damm, Tagesspiegel (5.5.2011).

Interview: Nicole Körkel, Viel Vergnügen! Wissenschaftler untersuchen wie in Berlin um 1900 gefeiert wurde, Tagesspiegel (18.12.2010), B1.

Interview: Tobias Becker, Ich ist ein anderer. KulturSPIEGEL-Redakteur Tobias Becker hat andere Tobias Beckers getroffen, KulturSPIEGEL (9.7.2010), 18-21.

Interview: Peter Zander, Wunder gibt es immer wieder. Osterwunder, Lourdes, Wonderbra: Der Kulturhistoriker Tobias Becker über unsere Sehnsucht nach dem Unerklärlichen, die in der Moderne eher zunimmt, Die Welt (1.4.2010), 23.

Interview: Bettina Mittelstraß, Gibt es Wunder immer wieder? Eine kleine Sozialgeschichte über die Bedeutung von Wundern, Deutschlandfunk (11.12.2008).

WS 2024/25

Vom „Schlussstrich“ zum „Vogelschiss“: Die Nachgeschichte des Nationalsozialismus (Public History MA-Seminar)

Biographie einer Straße, Topographie einer Zeit: Torstraße, Berlin-Mitte (Public History MA-Übung)

The 1990s: A Global History (Global History MA-Seminar)

Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (BA-Seminar)

SS 2024

Des Teufels Hofnarr: Kultur im Nationalsozialismus (BA-Seminar)

Grabe, wo du stehst! Mikro-, Alltags- und Lokalgeschichte(n) (BA-Seminar)

Sehnsucht als Sonderweg? Nostalgie in der deutschen Geschichte (Public History MA-Seminar)

Geschichte schreiben – aber wie? (Methodenübung)

WS 2023/24

Theorie, Methode und Geschichte der Geschichtswissenschaft (BA-Seminar)

(mit Bastian Herbst), Selten, verbrannt, bebend: Wie kuratiert man eine Ausstellung zum Thema Erde(n)? (Public History MA-Seminar/-Workshop)

Zeitgeschichte als Streitgeschichte: Ansätze, Interpretationen, Kontroversen (Public History MA-Seminar)

Geschichte erzählen: Klassiker narrativer Geschichtsschreibung (MA Methodenübung)

WS 2022/23

(mit Felix Wiedemann), Erzähltes Leben – gelebte Erzählung. Die Biografie als historiografisches Genre (MA-Methodenübung)

SS 2022

Wa(h)re Geschichte: True Crime, Medien und Public History (Public History MA-Seminar)

WS 2021/22

(mit Felix Wiedemann) Geschichtsdebatten: Repräsentation und Gebrauch von Vergangenheit(en) in der Gegenwart (MA-Seminar)

SS 2021

Oral History und Public History (Public History MA-Seminar)

SS 2019          

Internationale Sommerschule des DFG-Schwerpunktprogramms 1688 „Ästhetische Eigenzeiten. Zeit und Darstellung in der polychronen Moderne“ an der Universität Jena

2016-2019     

Deutschland 45-89: Culture and Politics in Cold War West Germany als Visting Lecturer am University College London

WS 2013-2014           

Populärkultur in Europa, 1800-2000

SS 2013

Geschichte in Serien

2010-2011      Humboldt-Universität zu Berlin, Großbritannienzentrum

The British Empire (MA-Seminar)

Popular Culture and the Public Sphere (MA-Seminar)

Academic Writing (MA-Seminar)

Current Affairs (MA-Seminar)

WS 2008/09   

Europäische Metropolen und urbane Kultur, 1800-1939 (BA Seminar)

Forschungsschwerpunkte

  • Europäische und transatlantische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Kulturgeschichte (insbesondere populärer Kulturen)
  • Ideengeschichte
  • Mediengeschichte
  • Stadtgeschichte
  • Public History
  • Geschichtstheorie

Laufende Projekte

Heimweh nach Gestern: Eine Geschichte der Nostalgie in Deutschland (Buchprojekt)

"So much of German national feeling", schrieb der amerikanische Deutschlandhistoriker Charles Maier 1999, „has involved longing; so much has traditionally been expressed in terms of longing or yearning ... that it may be fruitful to investigate the history of longing. ... Certainly it would be interesting to write a history of German nostalgia." Eine Geschichte der Nostalgie in Deutschland gibt es bislang nicht. Sie wäre zugleich eine Geschichte Deutschlands selbst, dass sich immer wieder über den Stellenwert der Vergangenheit in der Gegenwart definiert hat. Zugleich wäre sie eine Geschichte des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands. Denn wenn vor 1989/90 Nostalgie auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs als eine westlich-kapitalistische Erscheinung galt, fand sie sich in den 1990er als Ostalgie nur noch in Ostdeutschland. Der Begriff "Westalgie" fand nie Anklang, obwohl es in den "alten Bundesländern" ganz ähnliche Phänomene gab. In den aktuellen Debatten um das Verhältnis von Ost- und Westdeutschland brechen jene der 1990er wieder auf. Höchste Zeit also, sie zu historisieren! Das tue ich in meinem Buch "Heimweh nach Gestern: Eine Geschichte der Nostalgie in Deutschland", das 2025 bei Suhrkamp erscheinen wird.

Hochstapelei: Zur Kulturgeschichte der Täuschung im 20. Jahrhundert (Forschungsprojekt)

Ob Inventing Anna oder Tinder Swindler – Hochstapler:innen erregen aktuell wieder einmal große Aufmerksamkeit. Doch schon ein flüchtiger Blick in die Geschichte des 20. Jahrhunderts zeigt, dass Hochstapelei seit Langem ein bedeutendes (Medien-)Phänomen ist. So erlangten bereits im Kaiserreich und in der Weimarer Republik die Fälle des Hauptmanns von Köpenick, des Hochstaplers Georges Manolescu, der Thomas Manns Roman „Felix Krull“ inspirierte, oder auch des „falschen Prinzen“ Harry Domela, der in den 1920er-Jahren seine Memoiren schrieb und in der Verfilmung derselben die Hauptrolle spielte, große Popularität. Bis heute tauchen diese historischen Vorbilder immer wieder als Referenzpunkte auf. So erschienen besonders die Jahre zwischen dem Ende des Ersten Weltkrieges und dem Ausbruch des Zweiten schon zeitgenössisch als eine Ära des Hochstapelns, in der Betrug und Betrugserwartungen epidemisch wurden.

Die Geschichtswissenschaft hat sich bislang für das Phänomen der Hochstapelei allenfalls am Rand interessiert. Das möchte das Projekt einer Gruppe von Wissenschaftler:innen bestehend aus Tobias Becker (Freie Universität Berlin), Michael Homberg (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam), Thomas Werneke (Humboldt-Universität Berlin) sowie Henning Holsten und Barbara Wünnenberg ändern. Mit einem Schwerpunkt auf die Zeit der Weimarer Republik beschäftigt es sich mit Hochstapelei im langen 20. Jahrhundert, wobei es neben breiteren sozial- und kulturhistorischen nimmt es vor allem eine medienhistorische Perspektive einnimmt.

Mehr Informationen zum Projekt finden sich hier.

Mehr Informationen zur Konferenz "Hochstapelei: Zur Kulturgeschichte der Täuschung im 20. Jahrhundert", 12.-13.10.2023 gib es hier.

Die Preußenausstellung 1981 (Public History-Projekt)

Preußen: Versuch einer Bilanz“ – kaum eine historische Ausstellung hat in Deutschland eine derartige Aufmerksamkeit erfahren wie die sogenannte „Preußenausstellung“, die 1981 im Westberliner Martin-Gropius-Bau stattfand. Gleich in mehrerlei Perspektiven ist sie von großem historischem ebenso wie aktu-ellem Interesse:
• Die Ausstellung spielte als „Schaufenster“ Westberlins und als Publikumsmag-net ebenso eine Rolle wie in ihrer Thematisierung der Stadtgeschichte; sie ist darum lokalgeschichtlich relevant.
• Aufgrund ihres innovativen Ausstellungsdesigns und weitreichenden, über ganz Berlin verteilten Begleitprogramms, vor allem aber mit über 600.000 Be-sucher:innen demonstrierte sie die Möglichkeiten wie die Popularität histori-scher Ausstellungen und markierte damit einen Meilenstein auf dem Weg zur Blockbuster-Ausstellung.
• Insbesondere aber ist sie ein Fallbeispiel für die damals vieldiskutierte „Preu-ßenrenaissance“ oder „Preußenwelle“, warf sie doch auf neue und einflussrei-che Weise die Frage nach dem Ort Preußens in der deutschen Geschichte und Gegenwart auf. Aufgrund aktueller Debatten über Preußen und die Hohenzol-lern, aber auch mit Blick auf die Rekonstruktion historischer Gebäude ist diese Frage heute ebenso relevant wie in den 1980er Jahren.
• Dies macht sie zugleich zu einem aufschlussreichen Fallbeispiel für den seit den 1980er Jahren international, aber auch in der Bundesrepublik und in der DDR zu beobachtenden „Geschichtsboom“.
Dennoch hat die „Preußenausstellung“ bislang keine umfassendere Erforschung und historische Kontextualisierung erfahren. Hier setzt die Arbeitsgruppe „Preußenausstellung 1981“ an, bestehend aus Tobias Becker (Freie Universität Berlin), Vincent Kleinbub (Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt), Franka Maubach (Humboldt-Universität zu Berlin), Yves Müller (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt), Shuyang Song (Freie Universität Berlin) und Ulrich Tempel (Topographie des Terrors).

Ein erster öffentlicher Projekt-Workshop fand unter dem Titel "Preußen wieder chic? Die Preußenausstellung 1981 zwischen Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit" vom 15.-16.2.2024 in der Topographie des Terrors statt.

Mord in der Ackerstraße (Buchprojekt)

Am 9. Juni 1904 verschwand die achtjährige Lucie Berlin aus der Ackerstraße im proletarischen Norden Berlins. Zwei Tage später fand man ihren Oberkörper in der Spree. Eine beispiellose Suche nach dem Mörder begann. Täglich berichteten die Zeitungen in wie außerhalb Berlins über den Fall. Am 24. Dezember 1904 verurteilte das Gericht den Zuhälter Theodor Berger für den Mord. Doch der Indizienprozess ließ viele Fragen offen. Andere, sonst sorgsam beschwiegene Fragen wurden nun offen diskutiert, wie das Leben in den neuen Großstädten, Armut, Wohnungsnot, Prostitution, sexuelle Gewalt und die Sensationsgier von Presse und Öffentlichkeit. So sensationell war der Fall, dass er fortwirkte in der Populärkultur der Weimarer Republik und bis heute.

Mord in der Ackerstraße rekonstruiert mit dem Fall Lucie Berlin ein zentrales Kapitel in der Geschichte Berlins, des Deutschen Kaiserreichs und über dieses hinaus. Es fragt nach der Geschichte des True Crime-Genre – das den Fall längst für sich entdeckt hat – und inwiefern dieses sich dazu eignet, größere Geschichten und Geschichte zu erzählen. 

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Popular Culture in Europe since 1800 (Buchprojekt zusammen mit Len Platt) 

Popular Culture in Europe since 1800 is an introductory textbook catering to readers of various fields in the humanities who seek to gain a historical overview of popular culture in modern Europe. The textbook is particularly useful for students and instructors of anthropology, history, and literary/media/theater studies.

Our book distinguishes itself from other available titles since it provides its readers with an understanding of popular culture in modern Europe that synthesizes historical analyses with critical discussions of the aesthetic and cultural significance of the genres and forms of entertainment and leisure activities under consideration. It will not only highlight the structural processes that informed the development of popular culture, for instance, urbanization and industrialization, but also the extent to which the content, forms, functions, and audiences of popular culture have changed over time. Moreover, we will discuss the interaction between material and social aspects of popular culture (e.g., the state, space, money, class, race, and gender) and the representation of these topics in print, on stage, in film, and elsewhere. Lastly, the book familiarizes its readers with key concepts that are relevant for a broader understanding of popular culture, be it questions of representation, public and private consumption, the trend from the spoken word to the visual, or the role of the physical and sensual experiences of entertainment.

The book also addresses the extent to which we can identify a European popular culture and the degree to which we need to consider the role of distinct national developments, specific cultural and social traditions, as well as parameters shaped by religion, ethnicity, class, and gender.

Yesterday: A New History of Nostalgia (Habilitationsprojekt)

Nostalgia is everywhere—or so we are often told. Used to explain pop cultural revivals and retro trends as well as current political events—Brexit and Trump most notably—nostalgia is the subject of a growing body of research across many disciplines. Indeed, the term nostalgia has become so widespread and broad that it is time to step back and think about what nostalgia actually is—and what it isn’t.

My project takes up this challenge. It traces how the meanings of ‘nostalgia’ changed, how it was used and what it was used for. In so doing, it shows that nostalgia often is not so much a neutral description as a loaded accusation. Though famously ‘bittersweet’, nostalgia more often figures as sweet escape than a painful longing for what cannot be recovered. Indeed, since the second half of the twentieth century it has usually been employed to describe—or rather deride—the use of the past in politics and pop culture as well as the democratisation of history by amateur historians engaged in conservation efforts, local museums, historical re-enactments or family history.

The project shows the limits of these abstract accounts of nostalgia by exploring concrete cases of these alleged manifestations of recurring “nostalgia waves”. It examines in detail how and why people engaged with the past over the second half of the twentieth century and how forgotten debates of the 1970s and 1980s still inform our thinking about the relationship between the present, the past and the future. In taking a more sympathetic, or perhaps emotionally realistic, approach to nostalgia than most critics, the book challenges widespread assumptions underlying current debates about culture and politics. More generally, it shows just how rich and diverse the ways in which people make sense of the past are.

My book "Yesterday: A New History of Nostalgia" is coming out in autumn 2023 with Harvard University Press.

The project is accompanied by the blog: Homesick for Yesterday: A History of the Nostalgia

Abgeschlossene Drittmittelprojekte an der FU Berlin

Konferenzorganisation (Auswahl)

  • (mit Vincent Kleinbub, Franka Maubach, Yves Müller, Shuyang Song, Ulrich Tempel, Preußen wieder chic? Die Preußenausstellung 1981 zwischen Politik,Wissenschaft und Öffentlichkeit, Topographie des Terrors, 15.-16.2.2023.
  • (mit Michael Homberg und Thomas Werneke), Hochstapelei: Zur Kulturgeschichte der Täuschung im 20. Jahrhundert, ZZF Potsdam, 12.-13.10.2022.
  • (mit Fernando Esposito, Laetitia Lehnel, Anette Schlimm und Nina Verheyen), Geschichte schreiben, Arbeitskreis Geschichte+Theorie, 17.-18.6.2022.
  • (mit  in Zusammenarbeit mit Bernhard Dietz und Martina Steber), Sektion: Die Mental Maps des Brexit: Widerstreitende Vorstellungswelten von der britischen Rolle in Europa und der Welt seit den 1970er Jahren, 53. Deutscher Historikertag, 6. Oktober 2021.
  • (mit Christina Brauner und Fernando Esposito), Konferenz: Chronopolitics: Time of Politics, Politics of Time, Politicized Time, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, 16.-18. September 2021.
  • (mit Anna von der Goltz und Martina Steber), Konferenz: Cultures of Conservatism in the United States and Western Europe between the 1970s and 1990s, Deutsches Historisches Institut London, 14.-16. September 2017, https://www.ghil.ac.uk/cultures_of_conservatism.html.
  • (mit Julia Eichenberg und Daniel Steinbach), Konferenz: Competitors & Companions: Britons and Germans in the World, Großbritannien-Zentrum, Humboldt-Universität zu Berlin, 19.-20. Mai 2017.
  • (mit Jörg Arnold, Simon Gunn und Otto Saumarez Smith), Konferenz: The De-industrialising City: Urban, Architectural and Socio-cultural Perspectives, Deutsches Historisches Institut London, 12.-13. Dezember 2016.
  • (mit Dion Georgiou), Konferenz: Pop Nostalgia: The Uses of the Past in Popular Culture, Deutsches Historisches Institut London, 10.-11. November 2016.
  • Sektion: Uses of the Past. Nostalgia and Heritage in the FRG and the GDR since the 1970s, German History society Annual Conference, University of Newcastle, 8.-10. September 2016.
  • Workshop: Emotional Journeys. Itinerant Theatres, Audiences, and Adaptation in the Long 19th Century, in cooperation with Kedar Kulkarni (Max Planck Institute for Human Development), Deutsches Historisches Institut London, 19.-20. November 2015.
  • Konferenz: Nostalgia: Historicising the Longing for the Past, Deutsches Historisches Institut London, 1.-3. Oktober 2015.
  • Konferenz: West End and Friedrichstraße. Cross-Cultural Exchange in Popular Musical Theatre, 1890-1939“, Freie Universität Berlin, 29.-30. März 2012.

Monographien

Kollektivmonographien

Herausgegebene Bücher

Herausgegebene Zeitschriftenhefte

Aufsätze in referierten Zeitschriften

Aufsätze in Büchern

  • Politics: Regressive Nostalgia? in: Tobias Becker, Dion Georgiou (Hg.), The Uses of the Past in Contemporary Western Popular Culture: Nostalgia, Politics, Lifecycles, Mediations, and Materialities (New York: Palgrave Macmillan, 2024).
  • Brexit, Trump and the Past: Politics of Nostalgia?, in: Martina Steber (Hg.), Brexit: Past and Future of Britain in Europe (Oxford: Oxford University Press, in Vorbereitung)
  • Art. Nostalgie, in: Martin Sabrow, Achim Saupe (Hg.), Historische Authentizität. Ein interdisziplinäres Handbuch, Göttingen 2020 S. 320-327.
  • Nostalgia and History: Historicising a Multi-Faceted Emotion, in: Michael Hviid Jacobsen (Hg.), Intimations of Nostalgia: Multidisciplinary Explorations of an Enduring Emotion (Bristol: Bristol University Press, 2021), S. 52-69.
  • Berlin Operetta, in: Anastasia Belina, Derek B. Scott (eds.) Cambridge Companion to Operetta (Cambridge: Cambridge University Press, 2019), S. 205-219.
  • Rückkehr der Geschichte? Die Nostalgie-Welle in den 1970er und 80er Jahren, in: Fernando Esposito (Hg.), Zeitenwandel: Transformationen geschichtlicher Zeitlichkeit nach dem Boom (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2017), S. 93-117.
  • Schwindelmeier in Arkadien: Theater auf Reisen zwischen europäischen Metropolen um 1900, in: Thomas Höpel, Hannes Sigrist (Hg.), Kunst, Politik und Gesellschaft in Europa seit dem 19. Jahrhundert (Stuttgart: Franz Steiner, 2017), S. 79-88.
  • Promenading the Halls. Theatres as Sexual Spaces in London, Paris and Berlin, c.1900, in: Rainer Herrn, Michael Taylor, Annette Timm (eds.), Not Straight from Germany: Magnus Hirschfeld's Institute for Sexual Science and Modern Publics (Ann Arbor: Michigan University Press, 2017), S. 147-164.
  • The Environment of the Theatre, in: Peter Marx (Hg.), A Cultural History of Theatre in the Age of Empire (1800-1920) (London: Bloomsbury, 2017), S. 97-112.
  • Theater auf Reisen. Metropolen als Knotenpunkte kultureller Globalisierung um 1900, in: Paul Nolte (Hg.), Die Vergnügungskultur der Großstadt. Orte – Inszenierungen – Netzwerke (1880-1930) (Wien: Böhlau, 2015), S. 15-30.
  • Sexualität und Geschlechterrollen in der Berliner Operette, in: Bettina Brandl-Risi, Clemens Risi und Komische Oper Berlin (Hg.), Kunst der Oberfläche: Operette zwischen Bravour und Banalität (Berlin: Henschel, 2015), S. 141-147.
  • The Arcadians and Filmzauber: adaptation and the popular musical text, in: ders., Len Platt, David Linton (Hg.), Popular Musical Theatre in London and Berlin 1890-1939 (Cambridge: Cambridge University Press, 2014), S. 81-101.
  • (mit Len Platt, David Linton), Introduction, in: dies. (Hg.), Popular Musical Theatre in London and Berlin 1890-1939 (Cambridge: Cambridge University Press, 2014), S. 1-22.
  • (mit Len Platt), Berlin/London: London/Berlin—an outline of cultural transfer 1890-1914, in: dies., David Linton (Hg.), Popular Musical Theatre in London and Berlin 1890-1939 (Cambridge: Cambridge University Press, 2014), S. 25-43.
  • (mit Len Platt), “A happy man can live in the past”—musical theatre transfer in the 1920s and 1930s, in: dies., David Linton (Hg.), Popular Musical Theatre in London and Berlin 1890-1939 (Cambridge: Cambridge University Press 2014), S. 118-132.
  • Der Körper des Varietés: Großstadt, Theater und Sexualität um 1900, in: Dorothea Dornhof, Gabriele Dietze (Hg.), Metropolenzauber – Sexuelle Moderne und urbaner Wahn (Wien, Köln, Weimar: Böhlau, 2014), S. 57-79.
  • Before the Megamusical: The Theatre Industry in London and Berlin, 1880-1930, in: Christiane Eisenberg, Andreas Gestrich (Hg.), Cultural Industries in Britain and Germany. Sport, Music and Entertainment from the Eighteenth to the Twentieth Century (Augsburg: Wißner Verlag, 2012), S. 49-63.
  • Londoner Theater in Berlin: Deutsch-britische Kulturtransfers und die Anfänge auswärtigeKulturpolitik vor dem Ersten Weltkrieg, in: Erika Fischer-Lichte, Matthias Warstat (Hg.), Theater und Fest in Europa. Perspektiven von Identität und Gemeinschaft (Tübingen: Francke, 2012), S. 377-401.
  • Das doppelte Mirakel: Theaterwunder und Wundertheater im frühen 20. Jahrhundert, in: Alexander C. T. Geppert, Till Kössler (Hg.), Wunder. Poetik und Politik des Staunens im 20. Jahrhundert (Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2011), S. 332-362.
  • Das Vergnügungsviertel: Heterotopischer Raum in der Metropole, in: Tobias Becker, Anna Littmann, Johanna Niedbalski (Hg.), Die Stadt der tausend Freuden. Metropolenkultur um 1900, (Bielefeld: transcript, 2011), S. 137-167.
  • (mit Johanna Niedbalski), Die Metropole der tausend Freuden? Zur Geschichte der Vergnügungskultur um 1900. Eine Einleitung, in: Tobias Becker, Anna Littmann, Johanna Niedbalski (Hg.), Die Stadt der tausend Freuden. Metropolenkultur um 1900 (Bielefeld: transcript, 2011), S. 7-20.
  • Feste des Konsums? Unterhaltungstheater und Warenhäuser in Berlin und London um 1900, in: Erika Fischer-Lichte, Matthias Warstat (Hg.), Staging Festivity. Theater und Fest in Europa (Tübingen: Francke, 2009), S. 216-237.

Miszellen (Tagungsberichte, Zeitungsartikel, Lexikonartikel, Interviews)

  • Interview: Karin Priehler, Ach ja, früher..., in: Apotheken Umschau (1.9.2024), S. 70-72.
  • Interview: Schimmenlde Welt und kranke Herzen, Consi Calling – Abgehoben und aufgelegt, SWR3 (20.8.2024).
  • Interview: Nostalgie: Rückschritt oder Rückhalt?, Tee mit Warum: Die Philosophie und wir, NDR Kultur (30.5.2024).
  • Feature: Philosophies of Nostalgia, Philosophische Brocken (8.5.2024).
  • Interview: Jacob Bruggeman, The Politics of Nostalgia, in: Fusion (3.5.2024).
  • Interview: Nora Beyer, Retro-Games machen nostalgische Wohlfühlorte zu wirtschaftlichen Erfolgen, in: Superlevel (25.4.2024).
  • Interview: Warum wir so gern nostalgisch sind und wofür das gut ist, ARD Alpha (4.1.2023).
  • Interview: Lügen, tricksen, betrügen: Warum Hochstapelei uns fasziniert, Systemfragen, Deutschlandfunk (4.1.2023).
  • Interview: "Nostalgie ist das Gegenteil eines Vertrauens auf Fortschritt", Süddeutsche Zeitung (30.12.2023), S. 10.
  • Interview: Von Diebesfürsten und falschen Prinzen, Tagesspiegel-Beilage Freie Universität Berlin (3.12.2023), S. 3.
  • Interview: Rethinking our relationship with the past, Boston Globe (6.12.2023).
  • Interview: Heile Welt?, Salzburger Nachtstudio, ORF1 (12.7.2023).
  • Interview: Melancholie, Das Glückskarussell, Podcast des Deutsches Hygiene-Museum (8.7.2023).
  • Interview: Wie kaputt ist Großbritannien wirklich?, ATLAS, ARD (22.2.2023).
  • Interview: Nostalgie - Der Traum vom besseren Gestern, radioWissen, Bayern2 (28.12.2022).
  • Interview: Wie sich Retro von Nostalgie absetzt, Kulturzeit, 3sat (19.10.2022).
  • Interview: Brauchen wir eine Queen?, Studio Komplex (16.9.2022).
  • Interview/Beratung: Meike Winnemuth, Heimweh nach gestern, Geo 8 (2022), S. 30-52.
  • Interview: Früher war alles besser: Über Nostalgie in Krisenzeiten, Deutschlankfunk Kultur (30.7.2022).
  • Artikel: (True) Crime und (Public) History, in: Merkur 76 (2022), 877, S. 64-70, https://www.merkur-zeitschrift.de/2022/05/31/true-crime-und-public-history/.
  • Interview: Ein Blick zurück nach vorn: Utopische Kraft der Nostalgie, Sein und Streit, Deutschlandfunk Kultur (12.12.2021), https://www.deutschlandfunkkultur.de/utopische-kraft-der-nostalgie-100.html.
  • Interview: Retro in der Röhre? Zwischen Streaming und Lagerfeuer, MDR KULTUR Spezial (3.12.2021), https://www.mdr.de/kultur/radio/spezial-retro-roehre-100.html.
  • Interview: Hitler in der Popkultur, WDR 5 Scala (29.11.2021), https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-scala-hintergrund/audio-hitler-in-der-popkultur-100.html.
  • Interview: Nostalgie als Phänomen des Jahres 2021?, Interview mit der dpa erschienen in 130 Print- und Online-Medien, https://zzf-potsdam.de/de/presse/nostalgie-als-phanomen-des-jahres-2021.
  • Keynote: Sehnsucht nach Vergangenem. Nostalgie in der Geschichtswissenschaft, Deutschlandfunk Nova (17.11.2021), https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/nostalgie-die-sehnsucht-nach-vergangenem-in-der-geschichtswissenschaft.
  • Virtuelle Führung durch die Berliner Theatergeschichte, Etablissement, https://etablissement.site/blue/.
  • Artikel: Eine kleine Geschichte der Nostalgie, in: Merkur 72 (2018), S. 66-73.
  • Interview: „Die einen wollen zelebrieren, die anderen kontextualisieren“, Geisteswissenschaften im Dialog (26.10.2018).
  • Interview: Mark Kelly, ‘Babylon Berlin’: Germany’s $40 Million TV Show Comes to Netflix, Wall Street Journal (30.1.2018).
  • Interview: Thomas Ihm, Brrr Exit, SWR2 (5.3.2017).
  • Interview: Margarethe Engelhardt-Krajanek, Radiokolleg Wunder über Wunder, ORF (21.12.2016).
  • Artikel: Großstädtisch und weltgewandt: Dr. Tobias Becker über die Operette der Weimarer Republik, Neue Osnabrücker Zeitung. Theaterjournal (12.4.2016), 2.
  • Tagungsbericht: Emotional Journeys: Itinerant Theatres, Audiences, and Adaptation in the Long Nineteenth Century, 19.-20.10.2015 London, H-Soz-Kult (16.02.2016), <http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-6397>.
  • Buchvorstellung: Popular Theatre in Berlin and London, 1890-1939, Institute of Historical Research (12.1.2015).
  • Tagungsbericht: The Winner Takes It All’. Popgeschichtliche Narrative des 20. Jahrhunderts zwischen Ausbeutung und Emanzipation, H-Soz-u-Kult (14.11.2014), <http://www.hsozkult.de/hfn/ conferencereport/id/tagungsberichte-5669>.
  • Tagungsbericht: Marketisation Continued? Views on Britain from History, Political Science and Economics, H-Soz-u-Kult (16.06.2012), http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/ id=4273.
  • Interview: Isabel Fannrich, Wissenschaftler der FU Berlin über die Berliner Vergnügungskultur um 1900, Deutschlandfunk (23.6.2011).
  • Interview: Sebastian Leber Dreieinhalb Kilometer pures Vergnügen. 125 Ku’damm, Tagesspiegel (5.5.2011).
  • Interview: Nicole Körkel, Viel Vergnügen! Wissenschaftler untersuchen wie in Berlin um 1900 gefeiert wurde, Tagesspiegel (18.12.2010), B1.
  • Interview: Tobias Becker, Ich ist ein anderer. KulturSPIEGEL-Redakteur Tobias Becker hat andere Tobias Beckers getroffen, KulturSPIEGEL (9.7.2010), 18-21.
  • Interview: Peter Zander, Wunder gibt es immer wieder. Osterwunder, Lourdes, Wonderbra: Der Kulturhistoriker Tobias Becker über unsere Sehnsucht nach dem Unerklärlichen, die in der Moderne eher zunimmt, Die Welt (1.4.2010), 23.
  • Interview: Bettina Mittelstraß, Gibt es Wunder immer wieder? Eine kleine Sozialgeschichte über die Bedeutung von Wundern, Deutschlandfunk (11.12.2008).
  • Tagungsbericht: (mit Anna Littmann), Staging Festivity. Figurationen des Theatralen, H-Soz-u-Kult (2.5.2008), <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungs berichte/id=2089>.

Online-Publikationen

Rezensionen

  • Sophie Schönberger, Was soll zurück? Die Restitution von Kulturgütern im Zeitalter der Nostalgie, München, Beck 2021; Barbara Cassin, Nostalgie. Wann sind wir wirklich zuhause? Berlin, Suhrkamp 2021, in: Historische Zeitschrift 315 (2022), Nr. 2, S. 557-560.
  • Thomas Dodman, What Nostalgia Was: War, Empire and the Time of a Deadly Emotion, in: European Review of History 26 (2019), No. 5, S. 904-905.
  • Geschichtstourismus: Valentin Groebner, Retroland. Geschichtstourismus und die Sehnsucht nach dem Authentischen. Frankfurt am Main 2018 / Christina M. Ceisel, Globalized Nostalgia. Tourism, Heritage, and the Politics of Place, London 2018, in: H-Soz-Kult, 23.10.2018.
  • Labour’s Nostalgia: Richard Jobson, Nostalgia and the Post-War Labour Party: Prisoners of the Past, Manchester University Press, Manchester, 2018, in: History Workshop Journal 86 (2018), 299-302.
  • Christina von Hodenberg, Television’s Moment: Sitcom Audiences and the Sixties Cultural Revolution, by (New York 2015), English Historical Review 132 (2017), No. 559.
  • Nina Reusch, Populäre Geschichte im Kaiserreich. Familienzeitschriften als Akteure der deutschen Geschichtskultur 1890–1913 (Bielefeld 2015), in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 3 (2017), 431-433.
  • Habbo Knoch, Grandhotels: Luxusräume und Gesellschaftswandel in New York, London und Berlin um 1900 (Göttingen 2016), in: German History 35 (2017), No. 2.
  • Nostalgia: Dwyer, Michael D.: Back to the Fifties. Nostalgia, Hollywood Film, and Popular Music of the Seventies and Eighties. Oxford 2015 / Cross, Gary: Consumed Nostalgia. Memory in the Age of Fast Capitalism. New York 2015, in: H-Soz-Kult 16.06.2016, <www.hsozkult.de/ publicationreview/id/rezbuecher-25312>.
  • Heike Jenss, Fashioning Memory: Vintage Style and Youth Culture, London: Bloomsbury, 2015, in: German History 34 (2016), No. 2, 526-528.
  • The Palais After Dark: Two Histories of British Dance Halls, in: Global Urban History 18.2.2016, http://globalurbanhistory.com/2016/02/18/going-to-the-palais-a-social-and-cultural-history-of-dancing-and-dance-halls-and-life-after-dark-a-history-of-british-nightclubs-music-venues.
  • Anne Eriksen, From Antiquities to Heritage: Transformations of Cultural Memory, New York, Oxford: Berghahn Books 2014 and Astrid Swenson, The Rise of Heritage: Preserving the Past in France, Germany, and England, 1789–1914, Cambridge: Cambridge University Press 2014, in: The American Historical Review 120 (2015), No. 4, p. 1444-1445.
  • Micheline Nilsen, The Working Man’s Green Space: Allotment Gardens in England, France, and Germany, 1870–1919, Charlottesville: University of Virginia Press, 2014, in: German Historical Institute London Bulletin 37 (2015), No. 2, p. 65-68.
  • Fashion on the Ration. Style in the Second World War. London 2015, 5.3.- 31.8.2015 London, H-Soz-Kult 16.05.2015, http://www.hsozkult.de/ exhibitionreview/id/rezausstellungen-219.
  • Detlev Mares / Dieter Schott (Hg.): Das Jahr 1913. Aufbrüche und Krisenwahrnehmungen am Vorabend des Ersten Weltkriegs, Bielefeld: transcript 2014, in: sehepunkte 15 (2015), Nr. 1 [15.01.2015], URL: http://www.sehepunkte.de/2015/01/25287.html.
  • Korte, Barbara / Doris Lechner (Hg.): History and Humour. British and American Perspectives, 222 S., transcript, Bielefeld 2013, in Neue Politische Literatur 59 (2014), Nr. 2, S. 276-278.
  • Tristram Hunt, Friedrich Engels. Der Mann, der den Marxismus erfand. Aus dem Engl. v. Klaus-Dieter Schmidt. Berlin, Propyläen 2012, in: Historische Zeitschrift 299 (2014), S. 223-224.
  • Martin W. Rühlemann: Variétes und Singspielhallen - Urbane Räume des Vergnügens. Aspekte der kommerziellen populären Kultur in München Ende des 19. Jahrhunderts, Bruxelles 2012, in: sehepunkte 15.2.2014, http://www.sehepunkte.de/2014/02/23540.html.
  • Carolin Stahrenberg, Hot Spots von Café bis Kabarett: Musikalische Handlungsräume im Berlin Mischa Spolianskys 1918-1933, Münster: Waxmann, 2012, in: Lied und populäre Kultur 58 (2013), 294-295.
  • Philipp, Ther (Hg.), Kulturpolitik und Theater. Die kontinentalen Imperien in Europa im Vergleich. München 2012, H-Soz-u-Kult 13.03.2013, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-1-168>.
  • Judith R. Walkowitz, Nights Out. Life in Cosmopolitan London, New Haven: Yale University Press 2012, H-Soz-u-Kult 23.02.2013, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2013-1-051>.
  • Elizabeth Heineman, Before Porn was Legal. The Erotica Empire of Beate Uhse, Chicago: University of Chicago Press 2011, sehepunkte 12 (2012), Nr. 12 [15.12.2012], <http://www.sehepunkte.de/2012/12/21393.html>.
  • Der ‚Playboy‘ im sozialen und kulturellen Wandel des 20. Jahrhunderts (Rezension), sehepunkte 12 (2012), Nr. 12 [15.12.2012], <http://www.sehepunkte.de/2012/12/ 21392.html>.
  • Robert James, Popular Culture and Working-Class Taste in Britain, 1930-39. A Round of Cheap Diversions?, Manchester: Manchester University Press, 2010, Archiv für Sozialgeschichte (online) 53 (2012) [25.10.2012], <http://www.fes.de/cgi-bin/afs.cgi?id =81393>.
  • Kaspar Maase, Die Kinder der Massenkultur. Kontroversen um Schmutz und Schund seit dem Kaiserreich, Frankfurt/M.: Campus 2012, sehepunkte 12 (2012), Nr. 10 [15.10.2012], <http://www.sehepunkte.de/2012/10/21020.html>.
  • Bernd Heidenreich, Sönke Neitzel (Hg.), Das Deutsche Kaiserreich. 1890-1914, Paderborn: Ferdinand Schöningh 2011, sehepunkte 12 (2012), Nr. 3 [15.03.2012], <http://www.sehepunkte.de/2012/03/19408.html>.
  • Michael Hagner, Der Hauslehrer. Die Geschichte eines Kriminalfalls. Erziehung, Sexualität und Medien um 1900, Frankfurt/M.: Suhrkamp Verlag 2010, sehepunkte 11 (2011), Nr. 7/8 [15.07.2011], <http://www.sehepunkte.de/2011/07/19138.html>.
  • Michael Andre Förster, Kulturpolitik im Dienst der Legitimation. Oper, Theater und Volkslied als Mittel der Politik Kaiser Wilhelms II., Bern / Frankfurt a.M. [u.a.]: Peter Lang 2009, sehepunkte 10 (2010), Nr. 9 [15.09.2010], <http://www.sehepunkte.de/ 2010/09/ 17785.html>.
  • Neue Darstellungen zu Großbritannien in der Zwischenkriegszeit, sehepunkte 10 (2010), Nr. 12 [15.12.2010], <http://www.sehepunkte.de/2010/12/17960.html>.
  • Peter W. Marx, Ein theatralisches Zeitalter. Bürgerliche Selbstinszenierungen um 1900, Tübingen/Basel: Francke Verlag 2008, sehepunkte 9 (2009), Nr. 9 [15.09.2009], <http://www.sehepunkte.de/2009/09/14630.html>.
  • Dominik Geppert, Robert Gerwarth (Hrsg.), Wilhelmine Germany and Edwardian Britain. Essays on Cultural Affinity (=Studies of the German Historical Institute, London). Oxford: Oxford University Press 2008, H-Soz-u-Kult 03.04.2009, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2009-2-010>.
  • Marline Otte, Jewish Identities in German Popular Entertainment,1890-1933, Cambridge: Cambridge University Press 2006, sehepunkte 9 (2009), Nr. 2 [16.02.2009], <http://www.sehepunkte.de/2009/02/14175.html>.
  • Itoda, Soichiro: Berlin & Tokyo - Theater und Hauptstadt. München: Iudicium 2008, H-Soz-u-Kult 13.08.2008, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2008-3-108>.
  • Peter Jelavich, Berlin Alexanderplatz. Radio, Film and the Death of Weimar Culture, Berkeley: University of California Press 2006, sehepunkte 8 (2008), Nr. 2 [15.02.2008], <http://www.sehepunkte.de/2008/02/13571.html>.
  • Wolfgang Hardtwig (Hg.), Ordnungen in der Krise. Zur politischen Kulturgeschichte Deutschlands 1900-1933, München: Oldenbourg 2007, sehepunkte 7 (2007), Nr. 11 [15.11.2007], <http:www.sehepunkte.de/2007/11/12454.html>.
  • Ralf Thies, Etnograph des dunklen Berlin. Hans Ostwald und die ‘Großstadt-Dokumente’ (1904-1908), Köln: Böhlau 2006, sehepunkte 7 (2007), Nr. 7/8 [15.07.2007], URL: <http://www.sehepunkte.de/2007/07/12900.html>.
  • Werner Faulstich (Hg.), Das Erste Jahrzehnt (=Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts), München: Wilhelm Fink 2006, sehepunkte 7 (2007), Nr. 4 [15.04.2007], <http://www.sehepunkte.de/2007/04/11296.html>.

Vorträge (Auswahl)

2024

  • "Nostalgie in der Bundesrepublik", Rückshow: Wende ohne Ende?, Szenische Lesung im Rahmen der Thementage "Tranformiert euch", Humboldt Forum, 4.10.2024.
  • "Nostalgia Ultra: What Our Love for Nostalgia Says about Us", Discussion with Sirin Kale, Lost Village Fesitval.
  • "Von der Utopie zur Nostalgie?", Vorlesung Philipp Felsch "Utopie & Nostalgie. Geschichtsphilosophie und Zeiterfahrung in der Moderne", Humboldt-Universität zu Berlin.
  • "Oral History in der Zeitgeschichte", Vorstellungsvortrag Leibniz-Zentrum für Zeitgeschichte.
  • Book discussion "Yesterday: A New History of Nostalgia", "Philosophies of Nostalgia", Universität Wien.
  • "La Nostalgie", Podiumsdiskussion "La Démocratie échauffée. Perspectives historiques sur les émotions en politique", Maison Heinrich Heine Paris.

2023 

  • "Pop = Kunst, Kunst = Pop?", Workshop "Beyond Beuys: Wege zu einer Zeitgeschichte der Künste", FU Berlin.
  • "Der dunkle Wedding", Konferenz "Den Wedding erinnern", August Bebel Institut.
  • "Gesellschaftsspiele: Hochstapelei im langen 20. Jahrhundert", Vorstellungsvortrag Professur für Neueste Geschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München.
  • "Auf der Straße, vor Gericht und im Kino: Harry Domelas Ort(e) in der Weimarer Republik", Konferenz "Hochstapelei: Zur Kulturgeschichte der Täuschung im 20. Jahrhundert", Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.
  • "Retro: The Temporalities of Pop", Konferenz "Nostalgia and Aesthics", Universität Wien.
  • "Wie erzählt man einen Mord? Verbrechen – Geschichte – Öffentlichkeit", Colloquium Kulturgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin.
  • "(True) Crime als (Public) History", Forschungskolloquiums für Europäische Geschichte, Universität Regensburg.
  • "Wie schreibt man eine Geschichte der Nostalgie?", Transformationsangst und Nostalgie, Universität Halle-Wittenberg.
  • "Mord in der Ackerstraße – Vom Leben in Berliner Hinterhöfen seit über 100 Jahren", Kurt Mühlehaupt Museum.
  • "Past Forward: The Temporalities of Retro", Contrappunto, Deutsches Historische Institut Rom.

2022

  • "Tatort Ackerstraße – Mythos Wedding: Die Erfindung eines Stadtviertels", Reihe "Metropolis Berlin", Zentral- und Landesbibliothek Berlin.
  • "Provinz: Eine andere Geschichte der Urbanisierung", Habilitationscolloquium, Freie Universität Berlin.
  • "The Time of Nostalgia", International Conference on the History of Concepts: Global Modernity. Emotions, Temporalities and Concepts, Freie Universität Berlin.

2021

  • "Das Gemurmel der vielen Tausenden: Überlegungen zu einer Geschichte der Oral History", Colloquium für Neuere Geschichte und Neueste Geschichte, Universität Bonn.
  • "Nostalgia and the History of Temporalities", Global History Seminar, University Kopenhagen.
  • "Das Gemurmel der vielen Tausenden: Überlegungen zu einer Geschichte der Oral History", Colloquium zur Neueren Geschichte, HU Berlin.
  • "Nostalgie: Geschichte, Theorie, Kritik", Keynote auf dem ZZF-Doktorandenforum "Nostalgie und Geschichte".

2020

  • "Nostalgie: Vom Nutzen und Nachteil der Sehnsucht nach Vergangenheit", 26. Helmstedter Universitätstage.
  • "Utopie und Sehnsucht", Podiumsdiskussion mit Uwe Timm, Sehnsuchtsfestival, Literaturhaus Stuttgart.
  • "Europe’s Original Sin? Nostalgia and Its Discontents", Modern European History Research seminar, University of Cambridge.
  • "Vergangenheit populär: Ein Fall von Nostalgie?", Konferenz "Geschichtsdenken heute? Inszenierte Geschichte – historische Differenz – kritisches Bewusstsein", Universität Bremen.