Das Leben der Menschen in den frühneuzeitlichen Jahrhunderten (1500-1800) unterschied sich in einiger Hinsicht deutlich von unserer Zeit. Im Seminar wird danach gefragt, wie gewöhnliche Menschen im frühneuzeitlichen Mitteleuropa gelebt haben, wie sie sich in Zeit und Raum orientiert haben, wovon sie sich ernährt haben, was sie über ihre Welt wussten, wie sie mit natürlichen Ressourcen ...
Fremde Welt oder Geburt der Moderne? Die Frühe Neuzeit (1500-1800) ist eine spannungsreiche Epoche. Staatsbildungsprozesse, neue Kommunikationsbedingungen, die Veränderung von Wissen und Gelehrsamkeit oder globale Kontakte scheinen in die heutige Zeit zu verweisen; höfisches Leben, die tiefe Religiosität der Menschen und eine streng geordnete Gesellschaft sind uns vielleicht eher fremd – ...
Entgegen älteren Vorstellungen war die Frühe Neuzeit eine hoch mobile Epoche. Dies gilt sowohl in räumlicher Hinsicht – viele Menschen, Güter und Ideen waren in Europa und der Welt unterwegs – als auch in sozialer Perspektive. Tatsächlich hängen gesellschaftliche Auf- und Abstiege häufig mit Ortswechseln zusammen. Diesem Spannungsfeld widmet sich das Seminar. Ausgehend von ...
Die Veranstaltung führt in Techniken des Schreibens und Lesens frühneuzeitlicher handschriftlicher Quellen ein. Dies umfasst paläographische Übungen anhand unterschiedlicher Schriftbeispiele und Quellengattungen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert – größtenteils in deutscher Sprache (Briefe, Tagebücher, Urkunden, Listen, Marginalien usw.). Probleme der Schrift- und Aktenkunde kommen ebenso ...
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ansätze und neue Forschungsergebnisse aus dem Bereich der frühneuzeitlichen Religions- und Kulturgeschichte vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten. Studierende sind herzlich willkommen. Für die einzelnen Vorträge und Termine beachten Sie bitte den Aushang im FMI und auf der Homepage.