Das sogenannte Konfessionelle Zeitalter ist geprägt von der Aufspaltung und Verfestigung der christlichen Bekenntnisse in Europa und von einem besonderen Mischungsverhältnis zwischen Politik und Religion. Die fundamentalen Vorgänge des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts wirkten sich auf Staatsbildungsprozesse, auf Krieg und Frieden, auf Entwicklungen innerhalb der Gelehrsamkeit, aber auch auf das Leben der einfachen Bevölkerung aus. Die Vorlesung präsentiert grundlegende Aspekte der Geschichte Europas zwischen 1555 und 1648. Sie vermittelt einen Einblick in bedeutende Entwicklungen und macht mit charakteristischen Forschungspositionen und zentralen Quellentexten vertraut.