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Wasser in frühneuzeitlichen Gesellschaften [Modulthema: Gesellschaft]

Wasser ist überlebenswichtig. Für die Frühe Neuzeit kann man es als besonderes Leitmedium bezeichnen, dessen Nutzung und Bedeutung nahezu alle Lebensbereiche berührte. Über die Untersuchung des Umgangs mit Wasser nähert sich das Seminar ausgewählten Aspekten des menschlichen Zusammenlebens und gesellschaftlichen Ordnungsmustern der Vormoderne an. Angesprochen werden daher unter anderem Aspekte von Staatsbildung und Ressourcennutzung, Fragen von Sicherheit und Katastrophenprävention, Infrastrukturförderung und Kanalbau, Medizin und Diäthetik, hydraulisch-technische Innovationen und schließlich Formen religiöser und gelehrter Aneignung von Wasser wie im Kontext von Heilquellen oder in der Physikotheologie. 
Voraussetzungen für das Bestehen des Seminars sind die kontinuierliche Mitarbeit in Lektüre und Diskussion sowie die Übernahme kleinerer schriftlicher bzw. mündlicher Aufgaben. Als Modulprüfung ist in diesem (oder dem anderen epochenübergreifenden) Seminar eine schriftliche Ausarbeitung von 15-18 Seiten vorgesehen. Die regelmäßige Teilnahme am Seminar ist verpflichtend.

(13156-W15)

TypeSeminar
InstructorUniv.-Prof. Dr. Alexander Schunka
InstitutionFreie Universität Berlin
Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
Friedrich-Meinecke-Institut
LanguageDeutsch
SemesterWintersemester 2015/2016
Scope of Course2 SWS
Number of Places30
RoomKoserstr. 20 A 127
StartOct 14, 2015 | 10:00 AM
endFeb 10, 2016 | 12:00 PM

Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln (Politik, Gesellschaft oder Vorstellungswelt). Das Modul wird mit einer schriftlichen Ausarbeitung zu einem der beiden Seminare abgeschlossen.