"Aksuat" heißt das Dorf, in dem Regisseur Serik Aprymov 1960 geboren wurde.
„Aksuat" heißt auch sein realistischer Film über die Konflikte des städtischen und ländlichen Lebens im postsowjetischen Kasachstan, der die Geschichte zweier ungleicher Brüder erzählt.
Aman führt ein ruhiges Leben als Bauer und Laufbursche des lokalen Mafiabosses, als unverhofft sein Bruder Kanat aus Russland auftaucht, auf der Flucht vor seinen Schuldnern.
Bald darauf landet er im Gefängnis und seine schwangere Freundin Zhanna, die er mit ins Dorf gebracht hat, wird nun von seinem Bruder versorgt, wie es Sitte ist. Schon bald entstehen Gerüchte, dass Zhanna Amans Geliebte geworden ist. Gefangen zwischen seinen eigenen Gefühlen und jahrhundertealten Traditionen, muss Aman sich entscheiden, ob er Zhanna wegschickt.
„Aksuat" wurde 1999 auf der Berlinale in der Sektion Panorama gezeigt.
Der Film wird in Originalsprache mit Untertiteln gezeigt.
Zeit & Ort
06.06.2019 | 18:30 s.t.
Raum 1.2051,
Fabeckstr. 23-25, 14195 Berlin