Workshop "Leibliche Resonanz und Eigensinn" – Phänomenologie und die Politik des Ästhetischen II
Workshop mit Dr. Undine Eberlein
Veranstalter: Teilprojekt B7 "Die Politik des Ästhetischen im westeuropäischen Kino" des SFB 626
Eine zentrale Frage in den Arbeiten der Philosophin Undine Eberlein (FU Berlin) ist die nach der Möglichkeit für die "immer schon gesellschaftlich vermittelten Individuen, denen angesichts der funktionalen Differenzierung der Gesellschaft ein im emphatischen Sinne 'allgemeines Leben' verwehrt bleibt", ein spezifisch "eigenes" Leben zu führen, "einzigartig" und "eigensinnig" zu sein. Verwurzelt in der Frankfurter Schule, haben ihre Überlegungen sie zu einer intensiven Beschäftigung mit der Phänomenologie des Leibes und der gegenwärtigen Tanzkunst geführt. Aktuell arbeitet Undine Eberlein zusammen mit Prof. Hilge Landweer (FU Berlin) an der Vorbereitung eines interdisziplinären Forschungsprojekts zur „Historizität und Kulturalität von Leiberfahrung“.
Der Workshop schließt an den vorherigen mit Prof. Landweer an und Hilge Landweer wird auch an diesem Workshop teilnehmen. Die Teilnahme an dem vorherigen Workshop ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme an diesem.
Wir diskutieren zwei Texte von Undine Eberlein:
- Einzigartigkeit als Fiktion des Neuen (erschienen in: Hg. Sohst, Wolfgang: Die Figuren des Neuen, MoMo Berlin, Philosophische Texte Bd.1, Berlin 2008)
- Leibliche Resonanz. Phänomenologische und andere Annäherungen.
Zeit & Ort
21.04.2009 | 10:15 - 13:30
Institut für Theaterwissenschaft, Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin, Sitzungssaal, erster Stock Mitte