Die Ausstellung ist in den letzten Jahrzehnten zu einem der erfolgreichsten kulturellen Formate avanciert. So zumindest scheint es angesichts der Vielzahl neuer Museumsbauten, der globalen Verbreitung so genannter Biennalen und dem zunehmenden Maß an medialer und diskursiver Aufmerksamkeit, das der bildenden Kunst zuteil wird. Worin aber gründet dieser Erfolg? Welche gesellschaftliche wie kulturelle Bedeutung erfüllt die Ausstellung – historisch und heute? Worin liegen ihre ästhetischen und ihre nicht-ästhetischen, etwa rituellen oder gouvernementalen Züge? Diese Fragen sollen aus soziologischer, philosophischer, kulturtheoretischer und künstlerischer Perspektive diskutiert werden.

11.00 Einführung (Dorothea von Hantelmann)

11.30 Tony Bennett (Open University, Milton Keynes/University of Melbourne): Exhibition, culture and liberal government

13:30 Gespräch mit Daniel Buren (Paris)

15:30 Diarmuid Costello (University of Warwick): The Work of Art in the Age of Technological Display: Heidegger and Tate Modern

Der Workshop findet in englischer Sprache statt.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine Anmeldung gebeten.

Kontakt: d.v.hantelmann@fu-berlin.de