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Alina Zur (Mai 2018-Mai 2019)

Alina Zur
Bildquelle: KFG 2615

Gastwissenschaftlerin

Adresse
KFG 2615

Wissenschaftliche Tätigkeiten

Seit 2018
Junior-Fellow an der Kollegforschergruppe FOR 2615 "Rethinking Oriental Despotism – Strategies of Governance and Modes of Participation in the Ancient Near East" an der Freien Universität Berlin

Seit 2015
Deutsches Archäologisches Institut, Orient-Abteilung, Berlin, Studentische Mitarbeiterin am DAI-Forschungsprojekt in Arbil, Föderale Region Kurdistan/Irak

2011- 2013
Deutsches Archäologisches Institut, Orient-Abteilung, Berlin, Studentische Mitarbeiterin am DFG-Projekt "Archäologie der Oasenstadt Tayma: Kontinuität und Wandel der Lebensformen im ariden Nordwesten der Arabischen Halbinsel vom Neolithikum bis zur Islamisierung" in Tayma, Saudi-Arabien


Seit 2013
Deutsches Archäologisches Institut, Orient-Abteilung, Berlin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Projekt "Archäologie der Oasenstadt Tayma: Kontinuität und Wandel der Lebensformen im ariden Nordwesten der Arabischen Halbinsel vom Neolithikum bis zur Islamisierung" in Tayma, Saudi-Arabien

Studium

WS 2009/10- WS 2012/13
Bachelorstudium der Altertumswissenschaften im Profilbereich Prähistorische Archäologie (Hauptfach) und Religionswissenschaften (Nebenfach) der Freien Universität Berlin; Thema der Bachelorarbeit: Ein früheisenzeitlicher Tempel in Tayma (Saudi-Arabien)? Betrachtung des Architekturkomplexes in Areal O im Kontext kultureller Kontakte

SS 2013- SS 2016
Masterstudium der Altertumswissenschaften im Profilbereich Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin; Thema der Masterarbeit: Early 2nd millennium BC funerary customs in NW Arabia and Ancient Near Eastern contact zones. The cemetery of al-Nasim (Tayma)



Alina Zur beleuchtet den archäologische Aspekt in der KFG. Aus archäologischer Sicht sind es neben den Befunden der Siedlung und ihrer Großbauwerke vor allem Bestattungen der Bronzezeit, die in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt werden können, um einen Einblick in die soziale bzw. gesellschaftliche Organisation gewinnen zu können. Gräber konstituieren eine Befundkategorie, die aufgrund ihrer (ausschließlichen) Intentionalität einerseits eine konzentrierte Reflexion der Gesellschaft im „Idealzustand" darstellen (das haben sie vermutlich mit Textquellen gemein), andererseits auch eine Überformung der Realität sein können. In jedem Falle können sie dazu beitragen, einen Einblick in die Organisiertheit und Vorstellungswelt einer Gruppe oder Gesellschaft aus der emischen Perspektive geben, die hier vermutlich schärfer akzentuiert ist, als bei Siedlungsbefunden. Ausgehend von den materiellen Nachweisen des 2. Jt. v. Chr. in Oasensiedlungen Nordwest-Arabiens sollen auf theoretisch-methodischer Ebene Herangehensweisen weiterentwickelt werden, die für diese Region erstmalig die Rekonstruktion von Macht und Organisation von Herrschaft und Formen der Partizipation der Bevölkerung in den Mittelpunkt des Interesses stellen.

Hausleiter, A. Zur, A. 2016 Taymā’ in the Bronze Age (c. 2,000 BC): Settlement and funerary landscapes. In: M. Luciani (ed.), The Archaeology of North Arabia - Oases and Landscapes. Proceedings of the International Congress held at the University of Vienna, December, 5th – 8th 2013, Oriental and European Archaeology 4, Vienna, 135-173.

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