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Lea Hüntemann MA

Institut für Prähistorische Archäologie

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

DFG-Projekt "Landscape Archaeology in Thessaly" (LAiT)

Adresse
Fabeckstr. 23/25
Raum -1.0005
14195 Berlin

Seit 03/2024

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Landscape Archaeology in Thessaly" (LAiT)

Seit 10/2023

Promotionsstudium am Institut für Prähistorische Archäologie, FU Berlin

05/2023 – 10/2023

Predoc-Stipendium der BerGSAS

Seit 05/2022

Kulturvermittlerin in den Sonder- und Dauerausstellungen des Neuen Museums, Berlin

09/2021 – 03/2024

Stud. Hilfskraft im DFG-Projekt "Gebautes Wissen" (Werkvertragsbasis)

10/2020 – 04/2023

Mentorin am Institut für Prähistorische Archäologie, FU Berlin

10/2019 – 09/2022

Masterstudium der Prähistorischen Archäologie am Institut für Prähistorische Archäologie der FU Berlin
Masterarbeit: Magula Makrychori 3. A Neolithic and Chalcolithic site in the basin of Elateia, northeastern Thessaly, Greece. (Betreuerinnen Prof. Dr. Elke Kaiser, Dr. Agathe Reingruber)

09/2017 – 02/2018

Erasmus+ Studium an der University of Bath, UK.

10/2015 – 09/2019

Bachelorstudium der Englischen Philologie und Prähistorischen Archäologie am Institut für Englische Philologie und Institut für Prähistorische Archäologie der FU Berlin; Bachelorarbeit: Re-examining the Elgin Marbles in the context of France's restitution of cultural property to Africa (Betreuerinnen: Prof. Dr. Sabine Schülting, PD Prof. Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann (MHEd))

Promotionsprojekt

Projektleiterin (Principal Investigator):

Dr. Agathe Reingruber

Projektlaufzeit:

36 Monate ab 1.3.2024

Projektbeschreibung:

Die prähistorische Landschaft Thessaliens ist in der internationalen Forschung besonders durch ihre vielfältigen neolithischen Siedlungen bekannt, vor allem die weithin in der Land-schaft sichtbaren Siedlungshügel (griech. Magules). Seit Beginn des 20. Jahrhunderts liegt die Abfolge des griechischen Neolithikums in dieser Region im Fokus der Untersuchungen, so dass zum heutigen Zeitpunkt eine gut erforschte Chronologie zu dieser Periode vorliegt. Weniger Beachtung hingegen fanden die Ausläufer des Neolithikums bzw. die Periode des Chalkolithikums, welches auch Final Neolithic genannt wird. Durch die Auswertung von C14-Daten ist mittlerweile bekannt, dass diese Periode rund 1500 Jahre umfasste (ca. 4600/4500-3200 BC) und demnach nicht wie bisher als reine Übergangsphase zwischen Neolithikum und Bronzezeit angesehen werden kann.

Die Aufarbeitung der frühchalkolithischen Keramik Ostthessaliens ist Ziel dieses Dissertationsvorhabens. Die Arbeit wird im Rahmen des DFG-geförderten Projekts „Landschaftsarchäologie in Thessalien“ (LAiT) unter der Leitung von Dr. Agathe Reingruber verfasst; betreut wird sie durch Prof. Dr. Elke Kaiser und Prof. Dr. Henny Piezonka. Die während des Projekts bei intensiven und extensiven Surveys gesammelte Keramik bildet einen Kern der Promotion. Zuzüglich etwaiger noch unbekannter Fundorte, die im Zuge der Felduntersuchungen potenziell ermittelt werden können, stehen vor allem die bereits bekannten Magulen Rachmani, Soufli und Makrychori 2 im Fokus der Aufarbeitung. Dabei soll vor allem die Phase des frühen Chalkolithikums abgesteckt und begrenzt werden, so dass die Chronologie Thessaliens auch weiter verfestigt wird.

Einen weiteren Kern der Arbeit bildet die 1966 ausgegrabene Magula Agia Sophia, am Westrand der ostthessalischen Tiefebene. Das keramische Material dieses spätneolithischen und frühchalkolithischen Fundortes ist nur in einem Vorbericht vorgelegt und soll nun bearbeitet und publiziert werden. Die Auswertung des Materials und der stratigraphischen Bezüge soll zur Kontextualisierung des während der Surveys gesammelten Oberflächenmaterials dienen.

Auf diese Weise wird die Periode des Frühchalkolithikums sowohl von den vorangehenden spätneolthischen Phase als auch den darauffolgenden mittel- und spätchalkolithischen Phasen abgegrenzt werden und es wird gezeigt, dass die „Rachmani-Kultur“ womöglich nur den frühen Teil des Chalkolithikums beschreibt und nicht die gesamte Periode.

in print

Lea Hüntemann, Die Magula Makrychori 3 im Becken von Elateia, Nordost-Thessalien, Griechenland. Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, Bd. 44 (in Vorbereitung).

in prep.

Lea Hüntemann, The prehistoric finds from Makrychori 3. In: Agathe Reingruber und Giorgos Toufexis (Hrsg.), Die Becken von Sykourio und Elateia in Nordost-Thessalien in prähistorischer Zeit: Ergebnisse der archäologischen, geomorphologischen und geophysikalischen Untersuchungen (in Vorbereitung).

Mentoring
Tutoring