Dr. Hans-Wilm Schütte: Buddhismus in China zwischen Religionspolitik, Pilgertourismus, Volksreligion und Lokalpatriotismus
Wussten Sie, dass ungefähr die Hälfte aller Buddhisten in China lebt? Dort sind in den letzten Jahrzehnten vor allem zum Zweck regionaler Tourismusförderung teils gigantische Beträge in neue Kultstätten investiert worden – und in Kolossalfiguren, von denen einige über 100 Meter groß sind. In welchem Verhältnis steht dies zur Religionspolitik der Regierung? Und was eigentlich glauben chinesische Buddhisten? Welche Wirkungsmöglichkeiten haben Klöster? Schüttes reich bebildertes 2019 in der EDITIONfrölich erschienenes Buch Im Dienst des Irdischen. Buddhismus in China heute gibt Einblick in erstaunliche Verhältnisse und fördert unerwartete Befunde und Gegensätze zutage.
Eine Auswahl von 82 seiner Fotos wird jetzt im Konfuzius-Institut gezeigt. Ihre thematische Gliederung greift die des Buches auf.
Dr. Hans-Wilm Schütte, Hamburger Sinologe und Publizist, zählt zu den meistgelesenen deutschen China-Autoren. Er lehrte an den Universitäten von Hamburg und Marburg sowie an der Hochschule Bremen. Seine China-Reiseführer stehen in jeder Buchhandlung. Er ist Mitherausgeber des Großen China-Lexikons.
Eröffnung mit einem Vortrag von Dr. Hans-Wilm Schütte
Hans-Wilm Schütte: Im Dienst des Irdischen. Buddhismus in China heute, EDITIONfrölich 2019, 156 Seiten, 155 farbige Abbildungen.
Vernissage: 29. Januar 2020, ab 18.15 Uhr
Ausstellung: 30. Januar bis 14. April 2020
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Zeit & Ort
29.01.2020 - 14.04.2020
Konfuzius-Institut
an der Freien Universität Berlin
Goßlerstr. 2-4
14195 Berlin