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„Ich gehe jetzt in die Bibliothek namens Deutschland" – Zeitgenössische Betrachtungen aus der Sicht eines ehemaligen koreanischen Premierministers

Buchpräsentation im Rahmen des Human Security Forums

02.11.2022

Das Korea-Europe Center (KEC) begrüßt Kim Hwang-Sik, ehemaliger Premierminister der Republik Korea, ehemaliger Richter des koreanischen obersten Gerichtshof sowie ehemaliger Leiter des koreanischen Rechnungshofes. Im Rahmen des Human Security Forums 2022 präsentiert er am 2. November 2022 von 14:00 bis 16:00 Uhr (CET) sein Buch am Institut für Koreastudien der Freien Universität Berlin.

Buchpräsentation - Kim Hwang-Sik

Buchpräsentation - Kim Hwang-Sik

Zusammenfassung:

Oberster Richter, Leiter des Rechnungshofes, Premierminister - Kim Hwang-sik ist der einzige Koreaner, dem alle drei Aufgaben angetragen wurden. 35 Jahre nach seiner Ausbildung in Marburg kehrt er nach Deutschland zurück, betrachtet es liebevoll, weise und staunend: die Wiedervereinigung, die er auch für Korea erhofft, Deutschlands Aussöhnung mit den Nachbarn, den Zusammenschluss Europas und das Wesen einer gereiften Demokratie. Regelmäßig berichtet er den Freunden in Korea per Facebook, hält in Deutschland Vorträge über sein Land. Später schlägt er in Zeitungs-Kolumnen immer wieder die Brücke, und spannt dabei den Bogen der Gedanken weit über das Zeitgeschehen hinaus.

Kim Hwang-Sik war von 2010-2013 Premierminister der Republik Korea. Als Nachfolger von Lee Jae Yong, Vizepräsident der Samsung Group, fungiert er seit 2020 als Vorsitzender der Samsung Foundation of Culture. In seinem auf Deutsch erschienenen Buch, das auf seinen langjährigen Erfahrungen basiert, behandelt er Deutschland und seine Wiedervereinigung sowie Korea und seine Teilung.

Im ersten Teil seines Buches betrachtet er Deutschland und die Wiedervereinigung aus verschiedenen Perspektiven, die auf seinem sechsmonatigen Aufenthalt als Gastwissenschaftler an der Freien Universität Berlin im Jahr 2013 beruhen. Im zweiten Teil seines Buches, der Korea und seine Teilung thematisiert, befasst er sich mit dem breiten Spektrum der koreanischen Politik und der Wiedervereinigungsfrage sowie mit den verschiedenen Lehren, die Deutschland für Korea bereithält.

Für diejenigen, in deren Leben die Beziehungen zwischen Korea und Deutschland als Orientierungspunkt dienen, kann das Zusammentreffen mit dem ehemaligen Premierminister Kim Hwang-Sik ein guter Leitfaden für die Zukunft sein.

Mehr zu Kim Hwang-Sik

Für den Austausch zwischen Deutschland und Korea engagiert Kim Hwang-sik sich unter anderem als Präsident von ADeKo, dem in Korea ein flussreichen ,,Alumni-Netzwerk Deutschland Korea", das er seit 2015 leitet. Er ist Vorsitzender der koreanischen HOAM Stiftung sowie seit August 2020, auch Vorsitzender der Samsung Kulturstiftung, der größten und bedeutendsten Stiftung Koreas.

Zeit & Ort

02.11.2022 | 14:00 - 16:00 Uhr (s.t.)

Institut für Koreastudien
Otto-von-Simson-Str. 11
14195 Berlin

Weitere Informationen

Dr. Hojye Kang (hojye.kang@fu-berlin.de)