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Eine Wiedergeburt von Konfuzius? Die »Renaissance des Konfuzianismus« in Ostasien

Eine Wiedergeburt von Konfuzius?

Eine Wiedergeburt von Konfuzius?

Eun-Jeung Lee – 2018

Konfuzius, der in der Geschichte Ostasiens mehrfach für tot erklärt worden ist, erlebt seit einigen Jahren in China eine erneute Wiedergeburt. Darin setzt sich eine lange Tradition der politischen Instrumentalisierung seiner Lehre und der seiner Schüler in Ostasien fort. Der politische Umgang mit dem Konfuzianismus schwankte dabei stets zwischen staatstragender Akzeptanz und radikaler Ablehnung. Der dezidiert humanistische Charakter dieser Lehre wurde dabei ausgeblendet. In diesem Aufsatz wird die wechselvolle Geschichte der Instrumentalisierung des Konfuzianismus in Ostasien untersucht.

Confucius, who has been repeatedly pronounced dead in East Asian history, has for some years now been experiencing another rebirth in China. This is in line with a long tradition of political instrumentalization of the teachings of Confucius and his disciples in East Asia. In dealing with them, the political protagonists have always veered between embracing Confucian thought in the hope of furthering the aims of the state and their own rule and radically rejecting it, while the decidedly humanistic character of this doctrine has been either ignored or suppressed. This essay examines the eventful history of the instrumentalization of Confucianism in East Asia.

Titel
Eine Wiedergeburt von Konfuzius? Die »Renaissance des Konfuzianismus« in Ostasien
Verfasser
Verlag
Nomos
Schlagwörter
Konfuzius, Konfuzianismus, Humanismus, Modernisierung, asiatische Werte, Ostasien, China, Confucius, Confucianism, humanism, modernization, Asian values, East Asia
Datum
2018-04
Kennung
ISSN print: 0340-0425, ISSN online: 0340-0425, DOI: 10.5771/0340-0425-2018-1
Quelle/n
Erschienen in
Leviathan, Jahrgang 46 (2018), Heft 1
Sprache
ger
Art
Text