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Sondervorlesung zur koreanischen Kalligraphie

Kalligraphie

Kalligraphie

Bericht

News vom 08.11.2011

Wenn wir in Europa an Kalligraphie denken, verbinden wir es sofort mit China und setzen diese gleich mit der chinesischen Schrift. Dass Kalligraphie auch in Korea oder in Japan betrieben wird, wissen nur die wenigsten. Das Wort Kalligraphie beschreibt nämlich nicht das chinesische Schriftsystem, sondern das Anheben der Schrift zur Kunst. Am Donnerstag, den 13.10.2011, hatten wir die einmalige Gelegenheit Herrn No Bok Hwan (노복환), den Präsidenten der „Korea Calligraphy Association“, an der Freien Universität zu einer Sondervorlesung im Rahmen des Vorstudienkurses für die Erstsemestler des BA-Studienganges Koreastudien/Ostasienwissenschaften zu begrüßen. Herr No gab uns einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung der Kalligraphie (sôye, wie es in Korea genannt wird)in Korea, beseitigte einige Missverständnisse und klärte schon lang gehegte Fragen zu diesem Thema. Neben viel Theorie ließ es sich Herr No nicht nehmen, seine Kalligraphiekünste uns auch Vorort zu demonstrieren. Er erklärte eindrucksvoll das Prinzip von Harmonie in den Bildern sowie die Haltung der Pinsel. Es war eine sehr amüsante und lehrreiche Veranstaltung, die Lust auf mehr gemacht hat.

Axel Altmann, 1. FS BA Koreastudien/Ostasienwissenschaften

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