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Michael Gotzmann

Michael Gotzmann

1.1. Name, Tätigkeiten und Positionen

Michael Gotzmann

Priester, Gemeindepfr., kath.

1.2. Geburts- und Todesjahr und -ort

* 11. 02. 1480 Aubing

† 1525 o. später wohl ebd.

1.3. Herkunft, Lebensbeschreibung, Konfession

Vater starb 1483, nach dem Trauerjahr heiratete die Mutter den Aubinger Pfarrersknecht; 1493 Besuch der Schule des Peter Prentel in Pasing, dann Klosterschule in Fürstenfeldbruck; ab 1497 fahrender Schüler (Nürnberg, Böhmen, Regensburg, Deggendorf), dann Besuch der lat. Bürgerschule St. Stephan in Wien; 1498 Hauslehrer; 1499 Univ.-Student, 1502 Bacc.; 1503 in Freising Empfang der niederen Weihen, in München als Lokarius und Hauslehrer tätig; zum Empfang der höheren Weihen Freilassung aus Leibeigenschaft durch den Abt v. Ettal, 1505 Priesterweihe in Augsburg, dann Hilfspriester in Freising; 1506 Vikar und später Pfr. in Aubing; 1525 Kapitelskämmerer in München; sieben Geschwister aus erster und zweiter Ehe der Mutter, die er unterstützte

1.4. Literatur zur Person

Schmid ed. (s.u. 2.1.) 234-239 (nach MGs Tagebuch)

2.1. Quelle: benutzte Edition

Ulrich Schmid, Tagebuch des Pfarrers Michael Gotzmann 1480-1524. In: Walhalla 3 (1907) 232-259, Text: 240-259

2.2. Beschreibung der Edition, Bemerkungen

keine Editionsprinzipien genannt, aber anscheinend vollst. und orthographisch getreu gedr.; Ort und Beschreibung der Hs.; Seitenwechsel angezeigt; inhaltl. Anmerkungen; biogr. Einl.

2.3. Literatur zur Quelle bzw. Edition

Schmid ed. (s.o. 2.1.) 232-234

2.4. weitere Editionen; Auszüge, Übersetzungen

-

3.1. Abfassungszeit

ab etwa 1503 (?), dann den Ereignissen folgend (?)

3.2. AdressatInnen

selbst; evt. ein Nachfolger im Amt (2. Teil: Einkünfte)

3.3. Funktion der Quelle

Rechte an Einkünften beschreiben (dt.); Weg dorthin, Erlangung dieser Rechte (lat.)

3.4. Medium (hsl.; gedr.); Überlieferung; Ort der Hs.

hsl.; überl. im Aubinger Pfarrarchiv

4.1. Berichtszeitraum

1480-1525 (Berichtszeitraum ab 1525 vermutet der Hg. in einem 2., verlorenen Band aufgezeichnet)

4.2. Sprache

dt. und lat. (s.o. 3.3.)

4.3. Form der Quelle

Ich-Form, Prosa; lat. i. W. bis Antritt der Aubinger Pfarrstelle, dann i. W. dt.; Tagebuch -Charakter i. W. ab 1503; Titel: „Memoriale. Jesus Maria“

4.4. Inhalt

Ausbildung etc. bis Berufsbeginn als Priester in Aubing; Familienverhältnisse und erhaltenes/ausgegebenes Geld f. Familienangehörige; Einkünfte in der Aubinger Pfarrstelle, nach Orten, Personen, Arten und Zwecken sortiert; Verzeichnis dessen, was MG seinen Geschwistern gegeben/erlassen hat; Wahl zum Kapitelskämmerer in München

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