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Soheil Delshad

Soheil Delshad

Scholarship student of promotion programme at the Berlin Graduate School of Ancient Studies (BerGSAS) (Berliner Antike-Kolleg).

Thesis Title: “Studies in Achaemenid Royal Inscriptions: Classifications, Royal Scribes, Literacy, and Audiences”

Abstract

Das Achämenidenreich war das letzte Großreich im alten Orient, in dem die Keilschrifttradition noch eine lebendige Tradition hatte. Achämenidische Königsinschriften sind die letzten königlichen Keilinschriften im alten Orient, und sie haben auch eine wichtige Rolle am Anfang der Keilschriftforschungen gespielt. Die Achämeniden waren die iranischen Herrscher, die das erste iranische Großreich im späten 6. Jahrhundert v. Chr. gegründet hatten. Im Prozess der Gründung eines solchen multikulturellen und vielsprachigen Reiches benutzten die Achämeniden zahlreiche Mittel, von denen die mehrsprachigen Königsinschriften hier im Mittelpunkt stehen. Die Benutzung der Keilschrift sowie die Mehrsprachigkeit in achämenidischen Königsinschriften sind die Ergebnisse der Jahrhunderte der kulturellen Anpassungen der Achämeniden im iranischen Plateau, besonders im Zagros, in Susa, und Anšan. Diese Orte hatten schon vor den Achämeniden jahrhundertelang eine reiche elamische Keilschriftkultur.

Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Aspekte der achämenidischen Königsinschriften:

Klassifizierung der Inschriften; materielle Textkultur der mehrsprachigen Königsinschriften besonders in Persepolis, Naqsh-e Rostam und Pasargadae; Schreiber und Handwerker, die die Königsinschriften vorbereiteten und duplizierten.