7. Teil der Veranstaltungsreihe »Geschichte inklusiv: Auf der Suche nach einer demokratischen Geschichtskultur. Theorien – Kategorien – Konzepte – Praxis«
Welche Geschichtskultur und Geschichtspolitik brauchen wir für die diverse Gegenwartsgesellschaft? Welche theoretischen Grundlagen tragen inklusive Geschichtskulturen, welche müssen überarbeitet werden? Welche Bildungsangebote, welche Praxis und welche Politik braucht es, um Geschichte inklusiv zu gestalten?
Am Ende der Veranstaltungsreihe soll der Blick in die Zukunft dazu ermutigen, theoretische Dimensionen und Konzepte kritisch zu betrachten und sich über verschiedene Praxisfelder hinweg auszutauschen. Erwartungen und Forderungen an Akteur:innen in Theorie, Praxis und Politik werden diskutiert, um dem Ziel einer inklusiven Geschichtskultur näher zu kommen. Diskutant:innen:
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Dr. Klaus Lederer, Berliner Senator für Kultur und Europa
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Prof. Dr. Martin Lücke, Freie Universität Berlin
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Dr. Peggy Piesche, Bundeszentrale für politische Bildung
Moderation: Dr. Verena Haug. Anne Frank Zentrum
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Anmeldung: Melden Sie sich bitte je nach gewünschtem Teinahmeweg über den folgenden Link an: Vor-Ort-Teilnahme_____
Über die Veranstaltungsreihe
Wie gegenwärtig Geschichte ist, zeigt sich immer wieder in hitzigen Diskussionen, wenn es um die Deutung und Bedeutung von Geschichte(n) geht. Dabei wird die Sichtbarmachung vielfältiger Geschichten von immer mehr Seiten eingefordert. Diese Forderungen gehen einher mit der Abkehr von einer Geschichtskultur, die als sinnstiftendes Element eine gemeinsame Geschichte betont, dabei aber viele Perspektiven ausgrenzt oder unsichtbar macht. Für die historische Bildung ergeben sich daraus wichtige Fragen:
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Welche Geschichten sollen erzählt werden, wenn der Platz im Museum oder die Zeit im Geschichtsunterricht begrenzt ist?
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Wie können die Schnittmengen, Widersprüche und Konkurrenzen von Geschichten miteinander in Beziehung gesetzt werden?
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Wie können Orte und Prozesse der Geschichtsvermittlung inklusiv und partizipativ gestaltet werden?
Diesen Fragen geht unsere Veranstaltungsreihe nach. An sieben Terminen wird beispielhaft diskutiert, wie es gelingen kann, historische Bildung pluralistisch, inklusiv und partizipativ zu gestalten. Es diskutieren Ausstellungsmacher:innen, Aktivist:innen, Geschichtslehrer:innen, außerschulische Bildner:innen und Wissenschaftler:innen miteinander und übereinander. Alle Teilnehmer:innen sind herzlich dazu eingeladen, ihre Fragen und Kommentare einzubringen.
Zeit & Ort
12.07.2022 | 16:00 - 18:30
Freie Universität Berlin
Hörsaal A
Koserstraße 20
14195 Berlin
Stadtplan, Raumplan
Weitere Informationen
Die Veranstaltung wird parallel per Livestream auf dem YouTube-Kanal der LpB übertragen.
Ansprechperson: Anja Witzel, E-Mail, Telefon: (030) 90227 4968