M.A. Sara Sponholz
Promotion
- seit Mai 2015
Promotion
Studium
- 2012-2014
Master Public History an der FU Berlin
Masterarbeit: "Historische Orte zwischen Inszenierung und wissenschaftlicher Aufarbeitung - Die Dauerausstellung der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen"
- 2009-2012
Bachelor Geschichte, Sozial- und Kulturantropologie, Klassische Archäologie an der FU Berlin
Beruf
- 2015
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt "Quantitative und Qualitative Analysen politischer Einstellungen von Jugendlichen", Forschungsverbund SED-Staat, FU Berlin
- 2013-2015
Wissenschaftliche Hilfskraft beim Ausstellungsbüro "Die Exponauten", Berlin
- 2013
Praktikum beim Ausstellungsbüro "Die Exponauten", Berlin
- 2012-2015
Studentische Hilfskraft beim Forschungsverbund SED-Staat, FU Berlin
- 2012
Praktikum beim German Historical Institute, Washington DC, USA; DAAD-Stipendium
- 2011
Praktikum beim Projekt "Corpus of Electronic Texts (CELT)", School of History, University College Cork, Irland
- 2006-2009
Ausbildung zur Buchhändlerin in Berli
Forschungsinteressen
-
Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in Europa
-
Museale Repräsentationen in zeithistorischen Museen und Gedenkstätten
-
Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts und Zeitgeschichte
Dissertatiosvorhaben
„Konflikt oder Konsens? Museale Repräsentationen des sowjetischen Kommunismus im europäischen Vergleich“
In der Promotion wird ein wichtiger Bereich der aktuellen Debatte um eine gesamteuropäische Erinnerungskultur untersucht: die Erinnerung an die kommunistische Unterdrückung unter sowjetischer Herrschaft zwischen 1945 und 1989/1991 in Mittel- und Ostmitteleuropa. Im Fokus steht die Frage ob, inwiefern und wie die einzelnen Narrative des Widerstands gegen den Kommunismus in Deutschland, Polen, Tschechien, Lettland und Ungarn, aber auch auf europäischer Ebene Identifikationsangebote bereitstellen. Es ist das Ziel, anhand der Ausmaße und Formen der Widerstandsnarrationen transnationale Ähnlichkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Die vergleichende Analyse aktueller (Dauer-)Ausstellungen ist dabei zentral. Hierfür wird ein eigener Kriterienkatalog entwickelt, der es ermöglicht, die verschiedenen Ebenen der Ausstellungen zu untersuchen. Ergänzend wird die Rolle der nationalen und europäischen Akteure im Hinblick auf eine zu problematisierende europäische Erinnerungskultur analysiert. Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob bei den europäischen Debatten zur Stützung der Argumentationen auf die nationalen musealen Repräsentationen zurückgegriffen wird.
Veröffentlichungen
- Ausstellungsrezension: „1961 ǀ 1989. Die Berliner Mauer“. Eröffnet 09.11.2014, Dokumentationszentrum Gedenkstätte Berliner Mauer, in: H-Soz-Kult, 24.01.2015
- Tagungsbericht Friedländer Gespräche III: „Unsichtbares Gepäck“ – Zur Bewältigung von Kriegs- und Fluchterfahrungen seit 1945. 18.09.2014–19.09.2014, Friedland, in: H-Soz-Kult, 25.10.2014.
- Tempelhofer Unfreiheit. Fragmente zur Geschichte des Tempelhofer Feldes im Nationalsozialismus“, Homepage Ergebnis des Public-History-Workshops „Geschichte im Web 2.0“ an der Freien Universität Berlin (http://www.tempelhofer-unfreiheit.de/)
Beitrag: Zwangsarbeit bei Unternehmen auf dem Gelände des Flughafen Tempelhof: Lufthansa und Weser Flugzeugbau.
- "New York World's Fair 1939 / '40," Transatlantic Perspectives, 24 Oct 2012.
Ausstellungen
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Juli 2013 – März 2015
„Museum Friedland“, Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen (Eröffnung Frühjahr 2016). Wissenschaftliche Hilfskraft im Aufbauteam „Die Exponauten“
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Oktober 2013 – April 2014
„Von der Bühne auf die Straße.Theater und Friedliche Revolution in der DDR“, Wanderausstellung (Eröffnet am 24.04.2014 im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin). Im Rahmen eines Seminars mit Dr. Jutta Braun (ZZF Potsdam) und Dr. Michael Schäbitz (exhibeo e.V.) realisierte Ausstellung + Beitrag im wissenschaftlichen Beiheft(im Druck).
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April 2013 – Juni 2013
„In 80 Dingen um die Welt. Der Jules-Verne-Code“, Museum für Kommunikation Berlin /Frankfurt am Main (09/2014 – 01/2015). Praktikum beim verantwortlichen Ausstellungsbüro „Die Exponauten“