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"Philanthropische Gesellschaften und Zivilgesellschaft im grenzüberschreitenden Bezugsverhältnis. Geben und Empfangen in Deutschland von 1945 bis 1990" (Leitung: Prof. Dr. Arnd Bauerkämper und Prof. Dr. Gregory R. Witkowski)

John D. Rockefeller

John D. Rockefeller
Bildquelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:John-D-Rockefeller-sen.jpg&filetimestamp=20050327123652, 16.11.2011 John D. Rockefeller

Der Philanthrop John D. Rockefeller (1839-1937) gründete 1913 die gleichnamige Stiftung.

Philanthropische Gesellschaften und Zivilgesellschaft im grenzüberschreitenden Bezugsverhältnis. Geben und Empfangen in Deutschland von 1945 bis 1990

Gefördert von der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Indiana University, in Kooperation mit Prof. Dr. Gregory Witkowski, Center on Philanthropy at Indiana University

Das Projekt konturiert und analysiert das Verhältnis von Staatsbezogenheit und zivilgesellschaftlicher Mobilisierung. Dazu untersucht das Forschungsvorhaben die Praxis des Spendens und Stiftens unter dem Einfluss grenzüberschreitender Wahrnehmungen, Beziehungen und Verflechtungen in der Bundesrepublik und in der DDR.

Diese Aktivitäten werden in dem Projekt, das die Unterschiede zwischen den politischen und gesellschaftlichen Ordnungen in den beiden deutschen Staaten in Rechnung stellt, erstens anhand der Unterstützung von politischer Bildung und Wissenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Rockefeller Foundation, die Ford Foundation und die Carnegie Corporation rekonstruiert und analysiert. Dabei wurde "Amerika" von westdeutschen Akteuren offenbar vorrangig als Argument für wissenschaftspolitische Reformvorschläge genutzt. Darüber hinaus wird das Spenden für die „Dritte Welt“ im Hinblick auf seine Auswirkungen auf das Verhältnis von Staat und zivilgesellschaftlicher Praxis in der Bundesrepublik und in der DDR behandelt.

Über Befunde zum Wandel traditionaler Konzepte und Praktiken des Stiftens und Spendens in Deutschland hinaus eröffnet das Vorhaben weiterführende Erkenntnisse zum Engagement philanthropischer Gesellschaften unter den Bedingungen der direkten Blockkonfrontation im Kalten Krieg. Letztlich können damit unterschiedliche Konzepte gesellschaftlichen Zusammenlebens und die daraus resultierenden Handlungspraktiken in der in der Demokratie und Diktatur im geteilten Deutschland gekennzeichnet werden.

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