Lebenslauf

• 2001
  Abitur am Gymnasium am Schloss, Saarbrücken

Diplomstudium Architektur

• 2001-2002
  Technische Universität Karlsruhe

Magisterstudium Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, (Neuere) Geschichte und Kunstgeschichte

• 2002-2003
  Universität des Saarlandes

• 2003-2007
  Freie Universität Berlin

• 2007
  Magisterarbeit bei Prof. Dr. Winfried Menninghaus, Freie Universität Berlin
  Thema der Magisterarbeit: Thomas Harris „Red Dragon“ als scheiternde Kritik der amerikanischen Gesellschaft

Promotion

• Abschluss im Mai 2012 (Publikation in Vorbereitung)
  Promotion bei Prof. Dr Arnd Bauerkämper an der Freien Universität Berlin.

Stipendium

• 2008-2010
  Promotionsstipendium der Elsa-Neumann-Stiftung

Forschungs- und Interessengebiete

• DDR-Geschichte (Kultur-und Sozialgeschichte der DDR)
• Kriminalliteratur
• Renaissance

Promotion

Humanmedizin unter Verschluss. Die medizinische Versorgung und Behandlung politischer Häftlinge in den Strafvollzugsanstalten der DDR (gefördert von der Elsa-Neumann-Stiftung)

Gegenstand der Dissertation ist die medizinische Versorgung und Behandlung politischer Häftlinge in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Auf Grund der mangelnden historischen Bearbeitung dieser Thematik steht eine detaillierte chronologische Übersicht der medizinischen Versorgung sowohl politischer als auch krimineller Häftlinge in dem Zeitraum von 1949 bis 1989 im Mittelpunkt der Arbeit.

Zugleich richtet sich dabei die Analyse auf vier signifikante Problemkomplexe:
Der erste konzentriert sich in diesem Zusammenhang auf die Unterschiedlichkeit der medizinischen Behandlung zwischen kriminellen und politischen Gefangenen.
Zweitens wird die Disparität der jeweils exemplarisch ausgewählten Strafvollzugsanstalten untersucht, die nach außen hin einheitlich geleitet wurden.
Drittens thematisiert die Arbeit den Einfluss der Außen- und Innenpolitik auf die medizinische Versorgung.
Die vierte Dimension der Analyse arbeitet die einzelnen Faktoren wie Ernährung, Schlaf, Sport, Kleidung und die Einhaltung von Arbeitsschutzbestimmungen heraus, die den Gesundheitszustand der Häftlinge beeinflussten und sie in erheblichem Maße schädigen konnten.

Als Grundlage für die Promotionsschrift dient insbesondere das vorhandene Akten- und Archivmaterial des Bundesarchivs und der „Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik“ (BStU).